Analyse
16:28 Uhr, 23.10.2018

Die AUFFANGNETZE halten diesmal NICHT mehr

Der Akrobat stürzt in die Tiefe. Die US Indizes beginnen wichtige gleitende Durchschnitte nach unten zu passieren. Gleitende Durchschnitte, die seit längerem etwaige Korrekturen auffangen und beenden konnten.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.700,91 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 24.827,57 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.700,91 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.827,57 $ (NYSE)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.307,00 Pkt (XETRA)

Der Dow Jones fällt heute durch den EMA200 (rot) auf Tagesbasis bei 25.014 Punkten hindurch, der S&P 500 Index durchbricht seinen EMA50 (blau) auf Wochenbasis bei 2.749 Punkten und der DAX gibt seinen SMA200 (türkisfarben) bei 11.500 nach unten auf.

Das heißt, dass all die Marktteilnehmer, die mit computergesteuerten Handelssystemen und Quantmodellen arbeiten, diese Chartstrukturen nicht mehr kaufen, sondern eher verkaufen. Das heißt, dass sich der Verkaufsdruck sogar nochmal verstärken kann. Und das, obwohl viele Marktbreiteindikatoren extrem überverkaufte Situationen anzeigen und Sentimentindikatoren in den USA teilweise Panikstimmung anzeigen.

Weshalb ich das nicht shorte ?

Weil es durchaus auch ein Scenario gibt, wonach sie um die erwähnten GDLs beginnen charttechnische Böden auszubilden. Und während solcher Bodenbildungen können die GDLs durchaus zeitweise nach unten verlassen werden.

Sollten wir alle in Panik verfallen ?! Investoren halten ihre Aktien langfristig. Während ausgeprägter Marktkorrekturen geben institutionelle Marktteilnehmer meistens keine Papiere aus der Hand. Allerdings muss man als langfristig ausgerichteter Investor wirklich wissen, was man macht. Langfristiges Halten falscher Aktien, bringt langfristig keinen Erfolg! Die Zusammensetzung eines langfristig ausgerichteten Portefeuilles ist entscheidend.

Für aktive Anleger (Trader) gilt:

Wenn Unruhe oder gar Panik am Markt ist, bietet es sich an den Markt ruhig zu beobachten und die Füße still zu halten! Fulltime Trading ist fulltime waiting. Die längste Zeit beobachtet der aktive Trader die Märkte lediglich, um echte Chancen gezielt zu traden. Erfolgreich traden, heißt nicht, dass man ständig etwas im Markt tun muss. Im Gegenteil! Es gibt Marktphasen, in denen der Trader Profite erzielt und es gibt Marktphasen, in denen er konsequent ruhig agiert. Entweder keine Trades oder mit sehr kleiner Positionssize.

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16 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    ich würde empfehlen den nikkei 225 zu beobachten..ich bin laie..rücklauf..und ab jetzt short attack..auf neues tief danach zielführend unter 20000 punkte

    20:29 Uhr, 23.10. 2018
  • thomas84
    thomas84

    Herr weygand sind sie nicht der meinung das chartmarken bei massiv gestreuten short attacken nichts wert sind?

    20:02 Uhr, 23.10. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, Tagesschlusskurse vorliegen zu haben.

    Tagesschluss = Ergebnis der Intraday-Schlacht zwischen Bullen und Bären steht fest

    Intraday = Der Markt wogt hin und her. Vorhin stand der Dow Jones unter seinem EMA, jetzt haben sie ihn wieder drübergezogen.

    19:19 Uhr, 23.10. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    die Amis manipulieren schon wieder am Gold rum und micheln die Märkte hoch....

    18:36 Uhr, 23.10. 2018
  • Bruti76
    Bruti76

    Ihr geht nie short , ihr geht nie long .Daher verdient ihr auch nix.Außer mit Abos verkaufen ...

    18:10 Uhr, 23.10. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • Thomas Spornraft
    Thomas Spornraft

    Ich würde jetzt auch nicht mehr short einsteigen, wenn dann nur selektiv in Einzelwerte, halte aber meine wenigen kleinen aktiven Positionen fest. Aktuell sieht es nach Trendbruch aus, wird sich zeigen ob das ein Fehlsignal wird. Die US-Indizes haben dieses Jahr schon mehrere grandiose Comebacks gezeigt. Kaufen werde ich nicht.
    Ich leg den Fokus auf die Edelmetalle, da könnten sich Kaufsignale ausbilden

    17:53 Uhr, 23.10. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • new-agens
    new-agens

    Gute Sache! Bodenbildung, das könnte ja sogar hinhauen, gibt vielleicht noch ein paar wilde kommende Tage, aber ab den Midterm-Wahlen ist der Bär m.E. eh erstmal verjagt. Wiederkommen wird er aber zweifellos.

    Top-Tipp übrigens mit dem Zucker - Chapeau und Applaus! Den Verfall vor gut einem Jahr sehr präzise vorhergesagt, den jüngsten Anstieg ebenfalls...gern mehr davon :-)

    17:31 Uhr, 23.10. 2018
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Weshalb ich das nicht shorte ?

    Weil es durchaus auch ein Scenario gibt, wonach sie um die erwähnten GDLs beginnen charttechnische Böden auszubilden. Und während solcher Bodenbildungen können die GDLs durchaus zeitweise nach unten verlassen werden.

    17:23 Uhr, 23.10. 2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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