Die 200-Tage-Linie – Ein Klassiker unter den Trendindikatoren
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die 200-Tage-Linie – Ein Klassiker unter den Trendindikatoren
Der 200-Tage-Durchschnitt (200 Moving Average, kurz: 200 MA) zählt zu den bekanntesten und am häufigsten verwendeten gleitenden Durchschnitten im Trading. Besonders im mittelfristigen bis langfristigen Handel dient er vielen Marktteilnehmern als zuverlässiger Indikator zur Einschätzung des übergeordneten Trends.
Was ist der 200er Moving Average?
Beim 200 MA handelt es sich um den Durchschnittskurs eines Marktes über die letzten 200 Handelstage. Dieser gleitende Durchschnitt glättet kurzfristige Schwankungen und zeigt dadurch klarer die Grundtendenz des Marktes. Steigt die Linie an, spricht man von einem übergeordneten Aufwärtstrend – fällt sie, dominiert ein Abwärtstrend.
Wie wird der 200 MA genutzt?
1. Trendfilter:
Viele Trader nutzen die 200-Tage-Linie als Filter. Liegt der Kurs oberhalb, suchen sie bevorzugt nach Long-Setups – unterhalb eher nach Short-Möglichkeiten.
2. Unterstützung und Widerstand:
Der 200 MA fungiert häufig als dynamischer Support oder Widerstand. Besonders in großen Märkten wie dem S&P500 oder DAX wird er von institutionellen Marktteilnehmern beobachtet – was ihm zusätzliche Relevanz verleiht.
3. Trendwende-Signal:
Ein nachhaltiger Bruch der 200er-Linie – besonders mit hohem Volumen – kann auf eine mögliche Trendwende hinweisen. In Verbindung mit weiteren Signalen (z. B. divergierender RSI oder schwächerer Marktbreite) erhöht sich die Aussagekraft.
Tipps vom Profi-Trader Marcus Klebe: Da der 200er Moving Average für zahlreiche Händler eine nicht zu unterschätzende Indikation darstellt, ist dieser auch für Daytrader nicht unwichtig. Ich persönlich werte den 200er MA jedoch lediglich auf Tagesbasis und schreibe diesem dann für den jeweiligen Tage eine abprallende Wirkung zu. Die eventuell entstehende Kraft ist in den meisten Fällen jedoch eher untergeordnet wirkend.
Das könnte Sie auch interessieren:
- JFD "DAX: Long oder Short?" Livestream - börsentäglich um 7:00Uhr
- JFD Devisenradar Livestream - Dienstag & Donnerstag um 9:30Uhr
- JFD "US Opening Bell" Livestream - börsentäglich um 15:00Uhr
67,95% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.