Dicke Luft bei Wacker Neuson
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München (BoerseGo.de) – Die Stimmung bei dem Baumaschinenhersteller Wacker Neuson scheint derzeit nicht sonderlich gut zu sein. Gestern teilte das Unternehmen überraschend mit, das der Aufsichtsratschef Hans Neunteufel abberufen werde. Die Nachfolge soll sein Stellvertreter Ulrich Wacker antreten. Obwohl das Unternehmen keine Gründe für die Abberufung Neunteufels angab, erfolgte diese offenbar nicht einvernehmlich: "Die Gesellschaft geht davon aus, dass die genannte Beschlussfassung Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzung sein wird“, hieß es dazu lapidar in der Pflichtmitteilung. Als Grund für die Auseinandersetzung wurde in den Medien ein möglicher Machtkampf zwischen den Eigentümerfamilien Wacker und Neuson genannt.
Auch auf operativer Ebene muss das Traditionsunternehmen mit Schwierigkeiten kämpfen.Umsatz und Gewinn sind deutlich rückläufig, seit vergangener Woche ist klar, das für das Gesamtjahr 2009 ein Verlust zu erwarten ist. Rangeleien in der Führungsebene kann sich das Unternehmen momentan also nur schwerlich leisten. Immerhin war heute ein kleiner Lichtblick zu vermelden: Die japanische Shindaiwa Corporation übernimmt mit seiner Vertriebsorganisation die Exklusiv-Distribution der Light Equipment-Produkte von Wacker Neuson in Japan. Wirklich überzeugen kann diese Meldung die Aktionäre aber nicht: Die Aktie knüpft nahtlos an die hohen Vortagesverluste an und verliert mehr als ein Prozent.
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