DHL Express investiert über 100 Mio Euro in Luftfrachtkapazität
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die DHL-Tochter DHL Express investiert im Schlussquartal mehr als 100 Millionen Euro in die Steigerung der Versandkapazität über Luftfracht. Wie DHL mitteilte, sollen damit die Transport- und Abfertigungskapazitäten im vierten Quartal erweitert werden, in dem traditionell eine hohe Auslastung während der "Hochsaison zum Jahresende" erwartet wird. So werde DHL Express auch im Zuge der laufenden Modernisierung seiner Luftfrachtflotte sukzessive acht neue Boeing-777-Frachtflugzeuge in Betrieb nehmen und sein internationales Paketsortier- und Zustellnetzwerk ausbauen - trotz anhaltender Unsicherheiten in der Weltwirtschaft.
Der Konzern gehe "von einem gesunden Nachfrageschub nach Expressdiensten im vierten Quartal aus (...)", sagte John Pearson, CEO von DHL Express.
Mit einem erwarteten Wachstum von 8,8 Prozent im laufenden Jahr bleibe der weltweite E-Commerce eine treibende Kraft für das Volumenwachstum, während sich das B2B-Versandvolumen allmählich erhole. DHL Express ist im Konzern zuständig für den zeitgenauen Transport von Dokumenten und Waren, auch Arzneimittel.
Das Flugangebot will der Konzern um zusätzliche große und mittelgroße Langstreckenflugzeuge sowie zusätzliche Flüge mit bestehenden Maschinen, insbesondere auf interkontinentalen Strecken, ausbauen. Das Unternehmen erwarte hohe Volumensteigerungen während der bevorstehenden Hochsaison, insbesondere auf den Strecken aus China heraus.
Die Investition in neue Boeing-777-Frachtflugzeuge soll die transpazifischen und interkontinentalen Routen zwischen Asien und Europa stärken und den Transport durch neuere, energieeffizienteren Flugzeugen umweltfreundlicher gestalten.
Zusätzliche Abfertigungs- und Sortierkapazitäten sollen unter anderem an seinen Drehkreuzen in Kopenhagen, Köln, Paris, Atlanta, Brüssel und East Midlands (UK) geschaffen werden. So können Flugpläne flexibler gestaltet und Möglichkeiten geschaffen werden, um Fracht gerade bei hoher Nachfrage oder eventuellen Störungen in der Lieferkette umzuleiten.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/hab
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