DGAP-News: Vertrag von CEO Dr. Stefan Wolf vorzeitig verlängert, Prognose für 2022 ausgesetzt
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DGAP-News: ElringKlinger AG
/ Schlagwort(e): Dividende/Prognoseänderung
Vertrag von CEO Dr. Stefan Wolf vorzeitig verlängert, Prognose für 2022 ausgesetzt
24.03.2022 / 17:23
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Vertrag von CEO Dr. Stefan Wolf vorzeitig verlängert, Prognose für 2022 ausgesetzt
- Vertrag von CEO Dr. Stefan Wolf vorzeitig um weitere vier Jahre verlängert
- Theo Becker zum 31. März 2022 aus dem Vorstand abberufen
- Dividende für das Geschäftsjahr 2021 in Höhe von 0,15 EUR vorgeschlagen
- Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird aufgrund des höchst unsicheren und volatilen Umfelds insbesondere infolge des Russland/Ukraine-Konflikts ausgesetzt
Dettingen/Erms (Deutschland), 24. März 2022 +++ Der Aufsichtsrat der ElringKlinger AG (ISIN DE 0007856023 / WKN 785602) hat auf seiner heutigen Sitzung mehrere Beschlüsse gefasst. Neben personellen Entscheidungen wurde auch der Dividendenvorschlag des Vorstands befürwortet.
Der Vertrag des CEO Dr. Stefan Wolf wurde vorzeitig um weitere vier Jahre bis zum 31. Januar 2027 verlängert. Kurz vor dem Ende der Vertragslaufzeit wird Dr. Wolf sein 65. Lebensjahr vollendet haben. Der bisherige Vertrag wäre zum 31. Januar 2023 ausgelaufen. Dr. Wolf ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, mit dieser Entscheidung gewährleistet der Aufsichtsrat Kontinuität an der Spitze des Konzerns.
Gleichzeitig hat sich der Aufsichtsrat entschieden, das Vorstandsmitglied Theo Becker nach jahrelangem Wirken zum 31. März 2022 aus dem Vorstand abzuberufen. Theo Becker trat 1994 in das Unternehmen ein und wurde 2006 in den Vorstand berufen. Sein Vertrag wäre zum 31. Januar 2023 ausgelaufen. Die weiteren Vorstände werden die Aufgabenbereiche von Theo Becker übernehmen. Infolgedessen wird Thomas Jessulat für den Zentralbereich Purchasing & Supply Chain Management sowie für die Geschäftsbereiche Battery Technology und Drivetrain verantwortlich sein. Die Zentralbereiche Real Estate & Facility Management, Product Risk Management und Tooling Technology gehören künftig dem Vorstandsressort von Reiner Drews an.
Die Abberufung zum jetzigen Zeitpunkt soll frühzeitig Klarheit für die anstehende Post-Covid-Phase und die kommende nächste Stufe der Transformation schaffen. Damit nimmt der Vorstand wieder seine ursprüngliche Größe von drei Personen ein. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, war Reiner Drews vor der Coronavirus-Pandemie 2018 in den Vorstand berufen worden.
Zudem hat der Aufsichtsrat den Vorschlag des Vorstands befürwortet, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 0,15 EUR je Aktie auszuschütten. Beide Gremien werden diesen Vorschlag der Hauptversammlung, die am 19. Mai 2022 angesichts des Infektionsgeschehens im virtuellen Format stattfinden wird, unterbreiten.
Darüber hinaus hat der Vorstand erneut den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2022 erörtert. Unter Berücksichtigung der zahlreichen Einflussfaktoren, vor dem Hintergrund des stark gestiegenen Preisniveaus bei Rohstoff-, Energie- und Transportkosten sowie angesichts eines erwarteten organischen Umsatzanstiegs auf Marktniveau rechnete der Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2022 mit einer EBIT-Marge, die leicht unter dem Niveau des Vorjahres gelegen hätte. Durch den Ausbruch des russisch-ukrainischen Konflikts, dessen Intensität und die Ungewissheit sowohl über den weiteren Verlauf als auch über die möglichen globalen Folgen ist die Unsicherheit überaus hoch. Wirkt sich der russisch-ukrainische Konflikt weiterhin nachhaltig auf die Wertschöpfungskette des Automobilsektors aus und bleiben durch die Auseinandersetzung wesentliche Umsatzbeiträge aus, sind weitere zusätzliche Ergebniseffekte nicht auszuschließen. Insgesamt kam der Vorstand zu dem Schluss, dass sich die ursprünglichen Erwartungen, die auch im Geschäftsbericht niedergeschrieben sein werden, nicht aufrechterhalten lassen. Eine fundierte, zuverlässige Prognose für das Geschäftsjahr 2022 ist daher derzeit nicht abzugeben. Der Vorstand der ElringKlinger AG wird die weitere Entwicklung eng verfolgen und einen Ausblick geben, sobald die allgemeine politische und wirtschaftliche Lage dies wieder möglich macht.
Die vollständigen Zahlen sowie den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2021 wird der Konzern am 29. März 2022 veröffentlichen.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
ElringKlinger AG | Strategic Communications
Dr. Jens Winter
Fon: +49 7123 724-88335 | E-Mail: jens.winter@elringklinger.com
Über die ElringKlinger AG
Als weltweit aufgestellter, unabhängiger Zulieferer ist ElringKlinger ein starker und verlässlicher Partner der Automobilindustrie. Ob Pkw oder Nkw, mit Verbrennungsmotor, mit Hybridtechnik oder als reines Elektrofahrzeug - wir bieten für alle Antriebsarten innovative Produktlösungen und tragen so zu nachhaltiger Mobilität bei. Unsere Leichtbaukonzepte reduzieren das Fahrzeuggewicht, wodurch sich bei Verbrennungsmotoren der Kraftstoffverbrauch samt CO2-Ausstoß verringert und bei alternativen Antrieben die Reichweite erhöht. Mit zukunftsweisender Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie elektrischen Antriebseinheiten haben wir uns frühzeitig als Spezialist für Elektromobilität positioniert. Für eine Vielzahl von Anwendungen entwickeln wir unsere Dichtungstechnik kontinuierlich weiter. Unsere Abschirmsysteme sorgen im gesamten Fahrzeug für ein optimales Temperatur- und Akustikmanagement. Dynamische Präzisionsteile von ElringKlinger können bei allen Antriebsarten angewendet werden. Engineering-Dienstleistungen, Werkzeugtechnik sowie Produkte aus Hochleistungskunststoffen - auch für Branchen außerhalb der Automobilindustrie - ergänzen das Portfolio. Insgesamt engagieren sich innerhalb des ElringKlinger-Konzerns rund 9.500 Mitarbeiter an 45 Standorten weltweit.
Rechtlicher Hinweis
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den Erwartungen, Markteinschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit zur Verfügung stehenden Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind insbesondere nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Obwohl der Vorstand überzeugt ist, dass die gemachten Aussagen und ihre zugrunde liegenden Überzeugungen und Erwartungen realistisch sind, beruhen sie auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Zukünftige Ergebnisse und Entwicklungen sind abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, Risiken und Unwägbarkeiten, die zu Änderungen der ausgedrückten Erwartungen und Einschätzungen führen können. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Änderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Geschäftslage, Schwankungen von Wechselkursen und Zinssätzen, die mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen sowie Änderungen der Geschäftsstrategie.
24.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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