DGAP-Adhoc: SINNERSCHRADER WÄCHST MIT WEIT ÜBER 30 PROZENT IM VIERTEN QUARTAL UND IM GESAMTEN GESCHÄFTSJAHR 2013/2014 / EBITA ERREICHT VORAUSSICHTLICH ERSTMALS 3-MIO.-EURO-MARKE

SinnerSchrader AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

16.10.2014 08:35 

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SinnerSchrader ist auch im vierten Quartal 2013/2014 weiter deutlich gewachsen. Auf Basis vorläufiger, noch ungeprüfter Zahlen aus dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013/2014 erreicht der Nettoumsatz von Juni bis August 2014 rund 13,5 Mio. Euro. Damit liegt er um etwa 37 Prozent über dem Vorjahr und um mehr als 3 Prozent über dem Umsatz des vorangegangenen Dreimonatszeitraums.

Vorbehaltlich der Ergebnisse der Prüfung wird SinnerSchrader das Geschäftsjahr 2013/2014 mit einem Nettoumsatz von über 48,5 Mio. Euro abschließen. Dies bedeutet einen Zuwachs von über 12 Mio. Euro oder mehr als 33 Prozent. Die nach Ablauf des ersten Geschäftshalbjahres auf 46 Mio. Euro angehobene Jahresprognose konnte damit noch einmal übertroffen werden.

Zu dieser dynamischen Geschäftsentwicklung haben alle Geschäftssegmente beigetragen. Die wesentlichen Treiber des ausschließlich organischen Umsatzwachstums waren dabei die überraschend hohe Nachfrage von Bestands- und Neukunden im angestammten Agenturgeschäft des Segments Interactive Marketing sowie der Aufbau des Content-Marketing-Geschäfts im Segment Interactive Media.

So hat SinnerSchrader zu Beginn des Geschäftsjahres die Betreuung der digitalen Kundenschnittstelle der Unitymedia KabelBW vollständig übernommen und damit das Geschäft mit diesem langjährigen Bestandskunden noch einmal deutlich ausgebaut. Für die Allianz Deutschland konzipierte und entwickelte SinnerSchrader die neue Website allianz.de, die vor einigen Wochen gelauncht wurde und dem Versicherer den Einstieg in den Cross-Channel-Vertrieb ermöglicht. Im Auftrag der E-Plus Gruppe hat SinnerSchrader Anfang 2014 mit CURVED eines der ambitioniertesten deutschen Contentprojekte an den Start gebracht, das seitdem mit einem eigenen Redaktionsteam aus Hamburg und Berlin betrieben wird.

Zu dieser positiven Entwicklung im Bestandskundengeschäft kamen zahlreiche Neukundengewinne hinzu. Unter anderem sicherte sich SinnerSchrader zu Beginn des Kalenderjahres aus der Automobilindustrie den größten Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte, den Digital-Etat der Marke Beck's des Brauereikonzerns Anheuser-Busch InBev, den Zuschlag für die Überarbeitung aller digitalen Touchpoints der Mittelstandsbank der Commerzbank sowie die Konzeption und Umsetzung aufwendiger Multi-Channel-Plattform für die Schweizer Premiumwarenhauskette Globus und für die Drogeriekette Müller.

Im Audience-Management-Geschäft des Segments Interactive Media konnte SinnerSchrader seine ehrgeizigen Umsatzziele allerdings nicht erreichen. Die NEXT AUDIENCE Platform ging zwar im Frühjahr 2014 in den Pilotbetrieb. NEXT AUDIENCE stieß dabei auf technische Herausforderungen der Technologie, die mittlerweile bewältigt sind, den Vertriebsrollout jedoch um mehr als sechs Monate aus dem Geschäftsjahr 2013/2014 in das bereits angelaufene neue Geschäftsjahr verschoben haben.

Das Marktumfeld für die NEXT-AUDIENCE-Technologie hat sich indessen positiv entwickelt. Studien zeigen, dass viele Unternehmen bislang zu wenig im Zukunftsfeld der Technologie zur Steuerung und Optimierung der Onlinewerbeausgaben investiert haben. Sie erkennen aktuell die Möglichkeiten, ihre Marketingmaßnahmen auf diese Weise effizienter umzusetzen. Zur besseren Nutzung dieser Potenziale hat SinnerSchrader die NEXT AUDIENCE GmbH und die mediaby GmbH zum 1. September 2014 organisatorisch zusammengeführt.

Voraussichtlich wird SinnerSchrader auch ohne spürbare Verbesserung der Ergebnissituation der NEXT AUDIENCE GmbH die Ergebnisziele für das Berichtsjahr erreichen. Auf Basis der vorläufigen Zahlen beträgt das operative Ergebnis (EBITA) der Gruppe zwischen 3,0 Mio. Euro und 3,1 Mio. Euro. Damit liegt es entsprechend den Ankündigungen über 3,0 Mio. Euro und wie erwartet deutlich über dem Vorjahres-EBITA von 0,7 Mio. Euro. Zum gegenwärtigen besteht allerdings noch ein gewisses Risiko im Blick auf die mittlerweile auf 0,9 Mio. Euro angewachsenen aktivierten Eigenleistungen zur Entwicklung der NEXT AUDIENCE Platform.

Für das Konzernergebnis rechnet SinnerSchrader mit einem Wert zwischen 1,9 Mio. Euro und 2,0 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte das Konzernergebnis nur knapp im positiven Bereich gelegen.

Dieses Konzernergebnis schafft wieder den Raum für die Ausschüttung einer Dividende. Über den diesbezüglichen Vorschlag an die Hauptversammlung wird der Aufsichtsrat auf Vorlage des Vorstands nach Abschluss der Prüfung im Rahmen der Billigung des Konzernabschlusses beschließen.

Die liquiden Mittel der SinnerSchrader-Gruppe erreichten am 31. August 2014 einen Stand von 5,6 Mio. Euro und lagen damit nur geringfügig unter dem Stand am Ende des Vorjahres von gut 5,9 Mio. Euro. SinnerSchrader beschäftigte am Ende des Berichtsjahres 521 Mitarbeiter, 70 Mitarbeiter mehr als ein Jahr zuvor.

Der endgültige, geprüfte Konzernabschluss 2013/2014 wird zusammen mit einer Prognose für das neue Geschäftsjahr 2014/2015 am 25. November 2014 veröffentlicht werden.

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