Analyse
08:40 Uhr, 11.08.2020

DEUTZ rutscht in die Verlustzone

Die Deutz-Aktie zeigt sich seit Monaten in einer verbesserten Verfassung. Kann dies nach den aktuellen Zahlen anhalten?

Erwähnte Instrumente

  • DEUTZ AG
    ISIN: DE0006305006Kopiert
    Kursstand: 4,650 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • DEUTZ AG - WKN: 630500 - ISIN: DE0006305006 - Kurs: 4,650 € (XETRA)

DEUTZ erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von 280,2 Mio. EUR (VJ: 477 Mio. EUR), einen Auftragseingang von 266,9 Mio. EUR (VJ: 438,8 Mio. EUR), ein Ebit (bereinigt) von -38,8 Mio. EUR (VJ: +22,1 Mio. EUR), eine Ebit-Marge von -13,6 % (VJ: +4,6 %) und ein Konzernergebnis von -42,3 Mio. EUR (VJ: 24,4 Mio. EUR). Wegen Corona ist weiterhin keine Prognose möglich; Die Mittelfristziele werden bestätigt.

Quelle: Guidants News

Die Deutz-Aktie befindet sich seit Jahren in einer volatilen Seitwärtsbewegung. Im Juni 2019 markierte der Wert ein Hoch bei 9,05 EUR. Anschließend geriet er stark unter Druck. Mitte März testete er die Unterstützung bei 2,62 EUR und damit die untere Begrenzung der Seitwärtsbewegung. Seitdem erholt sich die Aktie deutlich. Inzwischen hat sie sich über dem Abwärtstrend seit Juni 2019 etabliert. Allerdings erwies sich der EMA 50 (Wochenbasis) bei aktuell 4,69 EUR zuletzt als zu hohe Hürde. Nach einem Rücksetzer auf 4,12 EUR notiert der Wert aber wieder fast an diesem EMA.

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Die erste Reaktion auf die aktuellen Zahlen fällt negativ aus. Die Aktie notiert gegen 7.50 Uhr bei 4,53 EUR und damit gut 2,5 % unter dem gestrigen Xetra-Schlusskurs.

Geht die Erholung weiter?

Gelingt der Aktie ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis über 4,69 EUR, dann könnte die Erholung seit Mitte März fortgesetzt werden. Ein Anstieg in Richtung 5,63 EUR und damit an den EMA 200 (Wochenbasis) wäre möglich. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 4,12 EUR kommen, dann würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. Abgaben bis ca. 3,57 EUR wären dann möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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