Deutz rutscht in die Verlustzone
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Köln (BoerseGo.de) - Der Motorenbauer Deutz verbuchte im Geschäftsjahr 2008 wegen der Absatzkrise einen deutlichen Ergebnisrückgang. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurde unter dem Strich ein Verlust von 4,2 Millionen Euro verzeichnet, nachdem im Vorjahr noch ein positiver Ertrag von 59,4 Millionen Euro erwirtschaftet worden war.
Der Konzernumsatz sank um 1,9 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro. Während sich der Auftragseingang im ersten Halbjahr noch stabil entwickelt hatte, brach er auf Gesamtjahressicht um 13,9 Prozent auf 1,364 Milliarden Euro ein. Einhergehend mit der Entwicklung des Auftragseingangs lag der Absatz für das Gesamtjahr 2008 mit 252.359 verkauften Motoren um 11,7 Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahres von 285.861 Einheiten.
Das operative Konzernergebnis EBIT betrug vor Einmaleffekten 31,8 Millionen Euro und lag damit um 66,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Einmaleffekte beinhalten vor allem Rückstellungen für Personalstrukturmaßnahmen. Die EBIT-Marge wurde von 6,3 Prozent auf 2,1 Prozent gedrittelt. Deutz hatte zuletzt einen Absatz in der Größenordnung von 260.000 Motoren, ein Umsatzwachstum von bis zu 2 Prozent und eine EBIT-Marge von rund 2 Prozent in Aussicht gestellt, im November aber angekündigt, die Ziele möglicherweise nicht zu erreichen.
Wegen der anhaltenden Nachfrageschwäche rechnet Deutz damit, dass Auftragseingang, Absatz und Umsatz im Jahr 2009 deutlich unter Vorjahresniveau liegen werden. Aufgrund der nach wie vor extrem großen konjunkturellen Unsicherheiten sei zum jetzigen Zeitpunkt aber keine verlässliche Prognose für das Geschäftsjahr 2009 möglich. Kosten- und Strukturanpassungen sollen ein "leicht positives operatives Ergebnis" auch bei geringeren Stückzahlen ermöglichen.
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