Deutschland: Leichtes Wachstum im Einzelhandel
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Der Einzelhandel in Deutschland setzte im Januar 2003 nach ersten vorläufigen Ergebnissen aus fünf Bundesländern nominal (in jeweiligen Preisen) 0,6% und real (in konstanten Preisen) 1,3% mehr als im Januar 2002 um. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurde kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4 - BV 4) im Vergleich zum Dezember 2002 nominal 3,9% und real 4,2% mehr abgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im Januar nominal 4,8% und real 6,3% mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt, die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) hatten dabei einen Umsatzzuwachs (nominal + 5,4%, real + 7,0%), der Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln - dazu gehören z. B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte - einen Umsatzrückgang (nominal - 4,1%, real - 3,6%).
Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln - dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern - wurde das Vorjahresergebnis nicht erreicht (nominal - 2,5%, real - 2,3%). Lediglich der Versandhandel (nominal + 3,4%, real + 3,2%) und der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie die Apotheken (nominal + 3,0%, real + 4,2%) erzielten nominal und real höhere Umsätze als im Januar 2002. Die anderen Branchen blieben nominal und real unter den Ergebnissen des Vorjahresmonats: Der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal - 1,2%, real - 0,5%), der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören, (nominal - 4,1%, real - 3,6%), der Facheinzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal - 4,7 %, real - 4,8%) und der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal - 8,2%, real - 8,2%).
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