Deutschland: Inflationsdruck kühlt sich im Monat Juni ab
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Berlin (BoerseGo.de) – In Deutschland hat sich der Inflationsdruck im Monat Juni stärker abgekühlt als gedacht. Die Verbraucherpreise legten im Juni vorläufigen Daten zufolge um 1,7 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am heutigen Mittwoch mitteilte. Im Vormonat Mai wurde noch ein Anstieg der Verbraucherpreise um 1,9 Prozent registriert. Ökonomen hatten mit einem etwas höheren Anstieg der Verbraucherpreise von 1,8 Prozent für Juni gerechnet.
Im Vergleich zum Vormonat Mai gingen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent zurück. Volkswirte hatten einen unveränderten Wert prognostiziert. Im Mai wurde ein Rückgang um 0,2 Prozent im Monatsvergleich notiert.
„Einer der Gründe für den erneuten Rückgang der Inflationsrate ist die Preisentwicklung von Mineralölprodukten. Nachdem die Kraftstoffpreise im Mai gegenüber dem Vormonat erstmals sanken, gaben sie im Juni erneut nach. Heizöl wurde im Juni im vierten Monat in Folge günstiger“, so das Bundesamt.
Der für europäische Vergleichszwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg mit einer Jahresrate von 2,0 Prozent, wie Destatis weiter mitteilte. Im Mai wurde noch ein stärkerer Anstieg im HVPIs von annualisiert 2,2 Prozent registriert. Im Monatsvergleich sank der HVPI allerdings um 0,2 Prozent.
Die endgültigen Daten für Juni will Destatis am 11. Juli 2012 veröffentlichen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.