Deutschland: Importpreise 2002 rückläufig
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Index der Einfuhrpreise im Jahresdurchschnitt 2002 um 2,5% unter dem Vorjahresniveau. 2001 hatte die Jahresrate bei + 0,6% gelegen. Gegenüber Dezember 2001 verteuerten sich die Importe im Dezember 2002 um 0,5%. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Dezember 2002 um 1,9% unter dem Stand des Vorjahres. Im Verlauf des Jahres 2002 gingen die Einfuhrpreise im Juni (- 5,2%) am stärksten zurück. Seitdem schwächte sich der Preisrückgang beständig ab; im Oktober (+ 0,2%) und im Dezember (+ 0,5%) waren die Preise
sogar höher als zwölf Monate zuvor.
Gegenüber November 2002 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,9%. Binnen Monatsfrist verteuerte sich unter anderem die Einfuhr von Tomaten (+ 19,1%), rohem Erdöl (+ 13,5%), Mineralölerzeugnissen (+9,8%) und Rohkakao (+ 8,1%). Dagegen wurde u.a. Rohkaffee (- 5,3%) billiger.
Starke Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Dezember 2002 u.a. bei folgenden Importgütern: rohem Erdöl (+ 32,2%), Mineralölerzeugnissen (+ 28,9%), darunter insbesondere Motorenbenzin (+ 39,2%), bei Rohkakao (+ 26,7%), Tomaten (+ 8,5%) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 6,5%). Dagegen waren u.a. Steinkohle (-21,8%), Schweinefleisch (- 11,9%), Holz- und Zellstoff (- 10,1%), Geflügel (- 10,0%), Äpfel (- 6,6%), Rohaluminium (- 6,6%), Rohkaffee
(- 6,1%), Erdgas (- 5,8%) und Rohkupfer (- 5,5%) billiger als vor einem Jahr.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Jahresdurchschnitt 2002 geringfügig (- 0,1%) unter dem Stand von 2001 nach einer Vorjahresveränderung in 2001 von + 1,0%. Im Dezember 2002 stiegen die Ausfuhrpreise um 0,6% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im November und im Oktober 2002 hatte die Jahresveränderungsrate jeweils + 0,5% betragen. Gegenüber November 2002 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex nicht.
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