Deutschland im knallharten Wettbewerb: Also weniger arbeiten ?!
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Ranking, sortiert nach durchschnittlich tatsächlich gearbeiteten Wochenstunden pro Arbeitnehmer im Jahr 2023 nach OECD-Daten. Deutschland liegt mit knapp über 26 Stunden pro Woche am unteren Ende der Skala, arbeitet also von allen aufgeführten Ländern am wenigsten. Griechen, Israelis, Südkoreaner, Polen und US-Amerikaner arbeiten am längsten.
Dazu muss man nun Folgendes wissen: Laut aktueller Forsa-Bürgerbefragung im Auftrag des Beamtenbundes "dbb" halten 73% der deutschen Bevölkerung den Staat für überfordert. 85% der Bundesbürger wünschen weniger Vorschriften, Bürokratieabbau. Ok, das ist nachvollziehbar. Und 79% wollen weniger arbeiten. Vielleicht verstehe ich den Sachverhalt nicht richtig, aber mit der Einstellung können wir in Deutschland einpacken. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass auf unserem Planeten sehr potente Wettbewerber des deutschen Businessmodells auftauchen. Und hier will man, statt mehr zu machen und sich dem Wettbewerb zu stellen, weniger arbeiten. Klärt mich auf, vielleicht verstehe ich den Sachverhalt nicht richtig. Das ist ja durchaus möglich. Ich halte es für nicht realistisch.
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Ich werde definitiv nicht mehr arbeiten.
Die Politiker kümmern sich mehr um teilweise illegale Ausländer als um ihre eigenen Rentner, die das alles aufgebaut haben. Möchte ich genau so behandelt werden? Auf keinen Fall. Dementsprechend sorge ich vor und werde keinen Finger krumm machen. So gut es geht, werde ich alle möglichen Einnahmen am Staat vorbei kassieren. So machen es auch schließlich unsere Politiker.
Diese Doppelmoral in der Politik mit Israel/Gaza und Russland/Ukraine unterstütze ich ebenfalls keineswegs. Seit Jahren schauen wir von den völkerrechtlichen Verletzungen der USA weg. Keine Sanktionen, keine Strafen, nichts - weil die USA eben die größte Wirtschaftsmacht ist. Das möchten wohl einige Menschen nicht verstehen. Genau deswegen existiert diese deutsche Doppelmoral den USA gegenüber. Aber das heißt noch lange nicht, dass wir dann versuchen müssen, Russlands Wirtschaft zu zerstören und damit einen dritten Weltkrieg entfachen könnten.
Anscheinend reicht der erste und zweite Weltkrieg von den Deutschen nicht aus. Nein, wir müssen schon wieder irgendwelche Raketen und Panzer liefern, gegen Russland vorgehen und reden wieder etwas von Freiheit und Demokratie... Ich kenne mittlerweile das ganze Theater, es handelt sich eben um Schauspiel.
In Wirklichkeit beutet man aus und wird ausgebeutet. Das ist die Welt.
Wir sind im Endstadium angekommen.
Tja, was soll man dazu schreiben? Ich jedenfalls werde nicht mehr oder länger arbeiten, um andere, die es sich gutgehen lassen, durchzufüttern. Das sehen auch immer mehr Menschen so.
Steuern und Sozialabgaben sind generell zu hoch. Zudem gibt es die hier schon angesprochene kalte Progression. Diese sorgt dafür, dass sich gewisse Gehaltserhöhungen nicht mehr lohnen. Also verzichtet man auf Beförderung (selbst schon im Bekanntenkreis erlebt!) oder reduziert seine Arbeitszeit (auf 80% oder weniger), um so weniger brutto aber dennoch gleich viel oder gar mehr netto zu bekommen.
In Deutschland wird, seit vielen Jahren, der- oder diejenige, der/die arbeitet, bestraft. Und der- oder diejenige, der/die es sich gutgehen lässt, belohnt. Wen wundert dann diese Entwicklung noch? Ernsthaft? Eigentlich sind noch viel zu viele Menschen so dumm und malochen.
Zu guter Letzt: Zwar wandern viele Menschen in das deutsche Sozialsystem ein (warum auch immer die Politik das schon seit langer Zeit zulässt?!). Aber es verlassen eben auch jedes Jahr mehr als 250.000 Menschen das Land. In der Regel sind das keine Deppen, Ganz im Gegenteil.
PS: Schon 2015 habe ich prognostiziert, dass uns die Sozialsysteme aufgrund der seinerzeit begonnenen Politik um die Ohren fliegen werden. Jeder, der fehlerfrei bis drei zählen kann, hätte dies wissen müssen. Denn wenn immer mehr Leute Ansprüche erhalten, aber bestenfalls gleich viele, eigentlich ja immer weniger, das dafür benötigte Geld erwirtschaften und einzahlen, muss das früher oder später so kommen. Mich wundert eher wie lange man das noch hinauszögern konnte. Aber jetzt kommt eben die Quittung. Womit ein Teufelskreis beginnt. Denn damit wird der Faktor Arbeit noch stärker mit Steuern und Sozialabgaben belastet, so dass arbeiten noch unattraktiver wird. Das wird noch sehr heiter werden. Für solche Prognosen war man übrigens 2015 gaaanz pöhse rächtz. Und ist es in manchen Kreisen ja heute noch...
Es ist wirklich traurig, aber wie man an fast allen Kommentaren auch hier sieht:
Die Deutschen wollen eigentlicht nicht weniger arbeiten. Es lohnt sich für die große Masse schlicht nicht mehr.
Was sind 60k brutto in unseren Ballungsräumen wert? Ist es ein großer Unterschied zu 80k? Und diese Gehälter werden alle schon als "TopGehalt" eingestuft. Die Realität ist: Wer keine Perspektive auf enorme Gehaltssprünge hat, bleibt wo er ist.
Es ist bitter - wir haben bereits DDR 2.0.
Und noch nebenbei, als normaler Angestellter ist es gar nicht so einfach mal mehr Stunden als 39/40 zu machen, da liegen die Hürden (gesetzliche, betriebliche, tarifliche, Gesundheitsmanagement uws.) meist auch gleich mal wieder so hoch, dass das keiner will. Willst du nebenbei einen Minijob machen, ist auch wieder ein Antrag und Freigabe vom Arbeitgeber nötig, dann darfst du wieder ein Limit an Stunden nicht überschreiten. Irgendwann hat man einfach keinen Bock mehr, weil man ständig an irgendwas denken muss. Was ich damit sagen will, auch die die wollen bekommen gefühlt nur Steine in den Weg gelegt.
Ich bin gespannt wie das in 10-15 Jahren aussieht wenn 1/3 der Arbeiter fehlen. Da kann eigentlich gar nix mehr funktionieren. Da kann man sich das Essen selbst anbauen.
Das Problem ist doch das sich Leistung nicht mehr lohnt!! Zig Milliarden Steuergelder weden verplempert / ins Ausland verschoben oder fremde Volker hier alimentiert: Das Bürgergeld sollte Migrantengeld heissen(60-70% Migrantenanteil) Für unsere unfähihen Politiker gehe ich NICHT arbeiten ...bin schon seit 2 Jahren auf 80% Arbeitszeit und werde weiter reduzieren.
Hat irgendjemand auf dem Radar, dass in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Jobs permanent mit zusätzlicher Produktivität und mit stetig erhöhten Leistungsanforderungen aufgeladen wurden? Weil man Personal sparen kann, indem Angestellte den Job für zwei machen? Man schaue sich als Beispiel an: Paketfahrer. Pflegefachfrauen. LKW-Fahrer. Mission impossible!
Und dann gibt es ja sogar wissenschaftliche Untersuchungen, dass eine 4-Tage-Woche zu insgesamt erhöhter Produktivität führt. Wie passt das zur These, dass zu wenig gearbeitet wird?
sehr viele richtige Argumente, sehe ich auch alles so
Auch gehört die Steuerkurve längst in der höheren Ebene abgeflacht, wieso ist man so früh im Spitzensteuersatz und danach geht es erst bei über 270.000 weiter, aber dort dann nicht entscheidend viel so das es stützend wirkend würde, das kann man niemanden mehr erklären. Es sind einfach zu viele Abgaben und zu viel was man von dem was noch übrig bleibt bezahlen soll und Vorkehrungen treffen muss, und es ist ja bei den Abgaben in den nächsten Jahren kein Ende in Sicht, im Gegenteil.
Und dann reden die wieder von Steuer auf die Altersversorge die man sich privat erwirtschaftet. Immer schön Steuer auf die Steuer auf die Steuer. Das ist einfach nur noch ein Witz
Das hat rein gar nix mit der Einstellung zu tun!! Viele streiken einfach still und leise.
Wieso sollen wir uns weiter abschuften?
Für die Rente mit 67 oder bald 70?
Für Rentenniveau unter 50%?
Dass wir fremde im eigenen Land werden ?
Für Idiotenkriege auf aller Welt mit denen wir nix zu tun haben?
Für das Sponsoring großer Konzerne?
Für Dreck und Müll in den Städten?
Für kaputte Straßen und Schulen?
Für Rentnerarmut obwohl alle lange gearbeitet und eingezahlt haben?
Für einen aufgeblähten Riesenstaat der sich überall einmischt und uns alles vorschreiben will?
Arbeit lohnt hier nicht und Zeit ist kostbarer als noch mehr Geld oder noch mehr Dinge. Ich verstehe alle die nicht mehr mitmachen wollen.
Durch die jahrelange kalte Progression ist man mit mehr Arbeit in Deutschland sehr schnell im Spitzensteuersatz. Das ist auch mit ein Grund für den angeblichen Fachkräftemangel. Ist das in den erwähnten Ländern wie Griechenland, Israel usw. auch so?
Employees reported sick for 15.1 days in 2023