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14:26 Uhr, 03.07.2012

Deutschland: Auftragseingang im Maschinenbau rückläufig

Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau hat sich im Mai 2012 rückläufig gezeigt. Der Ordereingang sank real um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Inlandsaufträge sanken dabei um acht Prozent, während die Aufträge aus dem Ausland um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr nachgaben.

Im Dreimonatsvergleich von März bis Mai 2012 sanken die Aufträge um 6 Prozent im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres. Im Detail wurde hier ein Rückgang der Inlandsaufträge von 9 Prozent im Jahresvergleich notiert. Bei den Auslandsaufträgen gab es in der Dreimonatsperiode ein Minus von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Im Mai 2012 lag der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland mit sechs Prozent weiterhin unter Vorjahresniveau. Damit ist der Mai deutlich besser gelaufen als der April (minus elf Prozent). Im Wesentlichen bestätigt sich das Bild vom April: Die Nachfrage aus den Nicht-Euroländern (minus drei Prozent) scheint die Talsohle durchschritten zu haben. Die Euro-Partner-Länder (minus sieben Prozent) haben diese noch nicht erreicht. Die Inlandsorders könnten kurz davor stehen“, kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers die jüngsten Daten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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