Deutschland: Anstieg der Verbraucherpreise schwächt sich ab
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Wiesbaden (BoerseGo.de) – In Deutschland haben sich die Verbraucherpreise im November erneut abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sank vorläufigen Daten zufolge von 2,5 Prozent im Vormonat Oktober auf 2,4 Prozent ab. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Die Daten lagen dabei im Rahmen der Erwartungen von Volkswirten.
Der größte Preistreiber waren nach Angaben des Bundesamtes die Energiepreise. Gerade die hohen Preise für Heizöl und Gas trieben die Inflation in die Höhe. Im Vergleich zum Vormonat Oktober zeigten sich die Verbraucherpreise aber stabil, was auch im von Ökonomen prognostiziert worden war. Im September stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,6 Prozent und im Juli und August bei jeweils 2,4 Prozent.
Der für internationale Vergleiche, unter anderem zwischen den Eurostaaten, nach einheitlichen Regeln berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) legte im November um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt hier jedoch einen deutlich tieferen Wert von nur knapp zwei Prozent an. Im Vergleich zum Vormonat Oktober zeigte sich auch der HVPI unverändert. Die endgültigen Inflationsdaten will das Statistische Bundesamt am 9. Dezember veröffentlichen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.