Deutscher Stahlmarkt: Starker Produktionseinbruch
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Essen (BoerseGo.de) - Die Rohstahlerzeugung in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 5,6 Prozent auf 45,8 Millionen Tonnen zurückgegangen. Grund hierfür sei vor allem das schwache letzte Quartal 2008 mit einem Produktionsrückgang von 20 Prozent, legte das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI Essen) im aktuellen Konjunkturbericht dar. Im Dreimonatsdurchschnitt Dezember 2008 bis Februar 2009 war die Stahlerzeugung gar um 34 Prozent geringer als vor einem Jahr, wobei sich die Situation in Deutschland sogar noch etwas günstiger darstelle als in vielen anderen Industrieländern.
Für 2009 prognostiziert das RWI einen Rückgang der weltweiten Rohstahlproduktion von 15 bis 20 Prozent, in Deutschland sei ein Einbruch um bis zu 30 Prozent möglich. Mit einer leichten Erholung sei frühestens im kommenden Jahr zu rechnen. Erst ein Wachstum der Weltwirtschaft von circa 2,5 Prozent würde erfahrungsgemäß zu neuerlichem Produktionswachstum führen, erläutert das Institut.
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