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15:27 Uhr, 18.10.2011

Deutscher Maschinenbausektor bestätigt Prognose für 2012

Berlin (BoerseGo.de) – Der deutsche Maschinenbausektor hat trotz der unsicheren Konjunkturlage seine Prognose eines Umsatzwachstums von vier Prozent für das Jahr 2012 bestätigt. Damit dürfte es gelingen den Rekordwert von 196 Milliarden Euro aus dem Jahr 2008 zu überbieten. Dies teilte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Thomas Lindner, am Dienstag in Berlin mit. Dabei werde die Branche gerade von der hohen Nachfrage aus China beflügelt. Im laufenden Jahr 2011 erwartet die Branche ein Umsatzwachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Auslastung im Sektor beträgt in Deutschland derzeit 89,9 Prozent so Lindner.

"Der Export nach China, der uns schon aus der Krise gezogen hat, ist für die gegenwärtige Entwicklung der deutschen Maschinenbauindustrie entscheidend", so Lindner. Die Ausfuhren in das Riesenreich seien in den ersten sieben Monaten um 40 Prozent auf annähernd 11 Milliarden Euro gestiegen. Bis zum Jahresende dürften rund 20 Milliarden Euro erreicht werden. "Das ist eine Riesenchance für den deutschen Maschinenbau, aber natürlich wegen der sich daraus ergebenden Abhängigkeit ein beachtliches Risiko." Lindner warnt dabei vor einer ähnlichen Entwicklung im Bereich für Windkraftanlagen. Dies zeige, dass China seinen Markt schnell abschotten könne.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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