Deutscher Einzelhandel verzeichnet Umsatzminus im April
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Von Andreas Plecko
WIESBADEN (Dow Jones) - Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im April deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, setzten die Unternehmen real 1,2 Prozent und nominal 1,4 Prozent weniger um als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen realen Zuwachs um 0,1 Prozent prognostiziert.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnete der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von 0,6 Prozent und ein nominales Umsatzplus von 1,0 Prozent. Der Einzelhandel macht rund 25 Prozent des privaten Konsums in Deutschland aus. Die Daten zum Einzelhandel unterliegen häufig Revisionen.
Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln sank im April real um 3,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnete der Umsatz real einen Rückgang von 1,5 Prozent.
Der reale Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg im April um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, sank jedoch um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der reale Umsatz im April einen Anstieg von 2,9 Prozent zum Vormonat und lag damit 0,3 Prozent unter dem Umsatz des Vorjahresmonats.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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