Analyse
13:33 Uhr, 07.06.2022

DEUTSCHE WOHNEN - Schwäche ohne Ende

Seit Ende Oktober kennt die Aktie des Immobilienunternehmens nur noch eine Richtung: Abwärts. Und momentan besteht zumindest aus charttechnischer Sicht noch wenig Grund zur Hoffnung - im Gegenteil.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Wohnen SE
    ISIN: DE000A0HN5C6Kopiert
    Kursstand: 24,800 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Wohnen SE - WKN: A0HN5C - ISIN: DE000A0HN5C6 - Kurs: 24,800 € (XETRA)

Nachdem die Übernahme durch den Marktführer Vonovia im August unter Dach und Fach gebracht wurde, pendelte die Deutsche-Wohnen-Aktie noch einige Wochen regungslos auf Rekordniveau seitwärts. Der Beginn des Abverkaufs fiel dann mit dem Ausscheiden aus dem DAX Ende Oktober zusammen, seitdem geht es mit dem Papier stramm nach unten. Das Corona-Tief aus 2020 wurde längst unterschritten, der seit Mai laufende Stabilisierungsversuche verläuft kraftlos auf tiefem Niveau. Problematisch für die Bullen könnte auch das sich bildende Dreieck werden. Wie könnte man die Aktie jetzt handeln?

Short-Chance bei Ausbruch nach unten

Das fallende Dreieck im Chart könnte eine bärische Fortsetzungsformation im Abwärtstrend darstellen. Rutscht die Aktie intraday und per Tagesschlusskurs unter 24,60 EUR zurück, wird mit der Auflösung des Dreiecks nach unten ein Verkaufssignal aktiviert. Dann könnten Short-Trades für eine Abwärtswelle bis 21,77 oder ggf. 20,53 EUR attraktiv werden.

Absicherungen könnten nach einem Ausbruch nach unten hin z.B. oberhalb von 25,70 oder 27,10 EUR gesetzt werden, je nach Anlagehorizont. Mit einer Rückkehr über 27,10 EUR per Tagesschlusskurs hellt sich das kurzfristige Bild leicht auf. Solide Kaufsignale würden sich jedoch erst mit einer nachhaltigen Rückkehr über 28,60 EUR ergeben.

Fazit: Die Kursschwäche und das bärische Muster eines fallenden Dreiecks treiben einem Charttechniker Sorgenfalten auf die Stirn. Short-Trades bleiben mit diesen Vorgaben die attraktivere Handelsmöglichkeit, allerdings müsste für ein Handelssignal der signifikante Ausbruch auf neue Jahrestiefs abgewartet werden. Um wieder für Long-Trades interessant zu werden, müsste eine Bodenbildung stattfinden.

Deutsche Wohnen
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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