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17:38 Uhr, 27.11.2008

Deutsche Wohnen schreibt rote Zahlen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Wohnen AG ist im dritten Quartal 2008 unter dem Strich in die Verlustzone gerutscht. Der Umsatz konnte zwar auf 77,3 Millionen Euro (Vorjahr: 64,0 Millionen Euro) gesteigert werden, das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich jedoch auf 46,5 Millionen Euro (Vorjahr: 68,9 Millionen Euro). Das Periodenergebnis fiel mit minus 13,7 Millionen Euro (Vorjahr: plus 46,7 Millionen Euro) sogar negativ aus. Dabei wurde das Ergebnis von zwei gegenläufigen Effekten bestimmt: Zum einen wurde der im Juni vereinbarte Verkauf der AKF Telekabel bilanzwirksam, was zu einem Gewinn aus der Transaktion von 16,7 Millionen Euro führte. Zum anderen gingen die Zinsen deutlich zurück, so dass die Marktwerte der Zinsswaps im dritten Quartal um 27,6 Millionen Euro nach unten angepasst werden mussten. Zudem fielen Reorganisationskosten in Höhe von 4 Millionen Euro an.

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem EBITDA in Höhe von rund 137 Millionen Euro. Darin berücksichtigt ist das Ergebnisbeitrag aus dem AKF-Verkauf von 16,7 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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