Deutsche Wohnen steigert Mieten um 3%
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Wohnen AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 2007 auf Pro-forma-Basis Erlöse in Höhe von 199,7 Millionen Euro erzielt. Die Brutto-Mieteinnahmen lagen in der Berichtsperiode bei 146,8 Millionen, die Netto-Mieteinnahmen bei 129,6 Millionen Euro. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum konnte die Deutsche Wohnen AG die Mieten damit durchschnittlich um 3 Prozent erhöhen.
Das operative Ergebnis (EBIT) auf Pro-forma-Basis belief sich auf 403,1 Millionen Euro, das EBITDA auf 63,7 Millionen Euro. Die große Differenz zwischen beiden Kennzahlen sei typisch für die neue Fair-Value-Bilanzierungsmethode, wonach Vermögenswerte entsprechend ihrem Marktwert und nicht auf Basis der Anschaffungskosten bewertet werden und die entsprechenden Aufwendungen somit auch nicht mehr planmäßig abgeschrieben werden können, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Nach alter At Cost-Bilanzierung hätte das EBITDA 39,4 Millionen und das EBIT 21,1 Millionen Euro betragen. Der Pro-forma-Nettogewinn betrug in den ersten neun Monaten 341,3 Millionen Euro, was einem Ergebnis pro Aktie von 12,90 Euro entspricht. Nach At Cost-Bilanzierung würde der Nettogewinn 33,6 Millionen Euro und das dementsprechende Ergebnis pro Aktie 1,27 Euro betragen.
Nach der Neubewertung des gesamten Immobilienportfolios betrug der Net Asset Value von Deutsche Wohnen am 30. September 2007 und auf Basis des Pro-forma-Konzernabschlusses 1,03 Milliarden Euro, was 39,00 Euro pro Aktie entspricht.
Zum Zeitpunkt der Übernahme der GEHAG im Juli 2007 schätzte die Deutsche Wohnen AG ihren Jahresnettogewinn für 2007 auf rund 1 Million Euro. Aufgrund der Immobilien-Neubewertung sowie einiger steuerlicher Veränderungen erwartet das Unternehmen für 2007 jetzt einen Jahresnettogewinn von ca. 30 Millionen Euro.
Bei den Neunmonatszahlen wurde unterstellt, dass die im Juli 2007 übernommene GEHAG-Gruppe schon seit dem 1. Januar 2007 zum Konzern gehört. Zudem sei die bisherige At Cost-Bilanzierung von der Fair-Value-Bilanzierungsmethode abgelöst worden. Aus diesem Grund wurde die Bilanz auf Pro-forma-Basis erstellt und die Vergleichszahlen des Vorjahres nicht ausgewiesen.
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