Kommentar
07:54 Uhr, 15.08.2019

Deutsche Wirtschaft: Wie schlimm wird es noch?

Das Wachstum im zweiten Quartal war alles andere als überragend. Es hätte aber noch sehr viel schlimmer kommen können. Es stellt sich die Frage: Kommt es denn noch schlimmer?

Nicht nur das zweite Quartal, sondern auch die Quartale zuvor, waren stark von einer Branche geprägt. Die Automobilindustrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Genau dort befindet sich ein Krisenherd. Es ist noch nicht lange her, da produzierten deutsche Hersteller in Deutschland über 5,5 Mio. Fahrzeuge im Jahr. Seit Mitte 2018 geht es steil bergab. Den neuesten Zahlen nach werden nun nur noch...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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