Deutsche Wirtschaft erstmals über Vor-Corona-Niveau
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Im dritten Quartal wuchs das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % gegenüber dem Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte. Damit lag das Wachstum um 0,1 Prozentpunkte höher als in der vorläufigen Veröffentlichung vom 28. Oktober 2022.
"Trotz schwieriger weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit anhaltender Corona-Pandemie, Lieferengpässen, weiter steigenden Preisen und dem Krieg in der Ukraine stieg die Wirtschaftsleistung wie bereits in den ersten beiden Quartalen des Jahres", erläuterte das Statistische Bundesamt. Im ersten Quartal war das deutsche BIP um 0,8 % und im zweiten Quartal um 0,1 % gewachen.
Gegenüber dem Vorjahresquartal legte das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal preisbereinigt um 1,2 % zu. Vorläufig war ein Wert von 1,1 % genannt worden.
Erstmals lag das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal wieder über dem Vorkrisenniveau, wie das Statistische Bundesamt weiter erläuterte. So wurde die Wirtschaftsleistung aus dem vierten Quartal 2019 (dem letzten von der Pandemie unbeeinflussten Quartal) im dritten Quartal 2022 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 % überschritten.
Das Wachstum im dritten Quartal wurde vor allem vom privaten Konsum getragen. "Trotz weiterhin starker Preissteigerungen und der sich ausweitenden Energiekrise nutzten die Verbraucherinnen und Verbraucher auch im 3. Quartal 2022 die Aufhebung fast aller Corona-Beschränkungen, um zum Beispiel mehr zu reisen und auszugehen", erläuterte das Statistische Bundesamt. So wuchsen die privaten Konsumausgaben preis-, saison- und kalenderbereinigt um 1,0 % gegenüber dem Vorquartal. Die Konsumausgaben des Staates blieben unverändert, während die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen, Geräte und Fahrzeuge kräftig um 2,7 % stiegen. Die Exporte legten um 2,0 % zu, die Importe um 2,4 %.
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