Deutsche Umwelthilfe hat mit Klage gegen Tui-Cruises-Werbung Erfolg
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat vor dem Landgericht Hamburg eine Klage gegen Tui Cruises im Zusammenhang mit irreführender Werbung gewonnen. Die Verbraucherschutzorganisation hatte dem Kreuzfahrtunternehmen vorgeworfen, mit falschen Nachhaltigkeitsversprechen um Kunden zu werben. Nun hat das Landgericht Tui Cruises untersagt, Werbung mit der Aussage "2050 Dekarbonisierter Kreuzfahrtbetrieb (Net zero)" zu machen sowie mit den dazu durch das Unternehmen gegebenen Begründungen, wie die DUH mitteilte. Die Organisation wertete das Verfahren als "von besonderer Relevanz", da sie damit erstmalig gegen ein Werbeversprechen vorgegangen sei, das erst weit in der Zukunft eintreten soll.
Ein Sprecher von Tui Cruises teilte auf Nachfrage von Dow Jones Newswires mit, das Unternehmen werde "die Entscheidungsgründe des Gerichts prüfen und auf dieser Grundlage entscheiden, ob wir gegen das Urteil Berufung einlegen". "Unabhängig vom heutigen Urteil werden wir weiterhin konsequent unsere 'Nachhaltigkeitsstrategie 2030' umsetzen und halten an unseren ehrgeizigen Klimazielen weiter fest", sagte er.
Tui Cruises ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Tui AG und der US-Reederei Royal Caribbean Cruises. Beide Unternehmen sind jeweils zur Hälfte an Tui Cruises beteiligt.
Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/uxd
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