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14:03 Uhr, 21.04.2009

Deutsche Telekom senkt Ergebnisprognose

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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom hat ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2009 reduziert. Aufgrund des schwierigen Umfelds insbesondere im Ausland werde nunmehr ein Rückgang beim bereinigten EBITDA - ohne Berücksichtigung der seit 1. Februar 2009 konsolidierten griechischen OTE - zwischen 2 und 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 19,5 Milliarden Euro erwartet, teilte der Konzern am Dienstag mit. Der Free Cash Flow soll rund 6,4 Milliarden Euro erreichen nach einem Vorjahreswert von 7,0 Milliarden Euro. Bisher hatte der Vorstand noch ein EBITDA und einen Free Cash Flow auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht gestellt.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat die Deutsche Telekom bei erstmaliger Einbeziehung der griechischen OTE einen Umsatz-Zuwachs von rund 6 Prozent auf rund 15,9 Milliarden Euro erzielt. Das bereinigte EBITDA stieg um rund 3 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Ohne Einbeziehung von OTE lag der Konzern-Umsatz stabil bei 15,0 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA verringerte sich um 5 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Der Free Cash Flow lag im ersten Quartal zwischen 0,2 und 0,3 Milliarden Euro nach 1,6 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hier hätten sich höhere Auszahlungen für Investitionen, die Abweichung beim bereinigten EBITDA sowie gestiegene Auszahlungen für Personalmaßnahmen ausgewirkt.

Während das Geschäft in in Deutschland, sowohl im Festnetz- wie auch im Mobilfunkgeschäft, die Erwartungen übertroffen habe, habe der Konzern die starke Konjunkturabkühlung und den verschärften Wettbewerb insbesondere in den USA und Großbritannien zu spüren bekommen. In Polen und Großbritannien hätten sich zusätzlich Wechselkursveränderungen der Inlandswährungen negativ auf Umsatz und bereinigtes EBITDA ausgewirkt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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