Deutsche Telekom reitet weiter die „Verbesserungswelle“
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Die Deutsche Telekom hat viel vor, das sich nach eigener Aussage in die drei Aufgabenbereiche „Verbessern", „Verändern" und „Erneuern" einteilen lässt, so „Portel.de". Im Moment liegt man auf dem Verbesserungspfad in den letzten Zügen, nachdem es vor einigen Wochen gelang, T-Mobile USA an AT&T zu „verscherbeln" und das sogar für stolze 39 Mrd. US-Dollar. Neben dieser „wertsteigernden Lösung für den nordamerikanischen Markt", die der Aktie am Tage der Veröffentlichung ungewohnte Flügel verlieh, gründete man auch das Joint Venture Everything Everywhere in Großbritannien und sicherte sich darüber hinaus das uneingeschränkte Eigentum an der polnischen PTC. Kein Wunder, dass sich Vorstandschef René Obermann insbesondere über den US-Deal sehr zufrieden zeigte: „Wir haben unsere Hausaufgaben erfolgreich gemacht. Der geplante Verkauf von T-Mobile USA markiert für uns den Beginn einer neuen Ära".
Die Zahlen für das erste Quartal spiegelten aber noch ein gemischtes Bild wider. So ging der Umsatz angepasst durch die Entkonsolidierung von T-Mobile UK in Q1 um drei Prozent auf 14,6 Mrd. Euro zurück, während das bereinigte EBITDA um fünf Prozent auf 4,5 Mrd. Euro abnahm. Dabei belasteten im USA- und im Europa-Markt verschiedene Faktoren die Ertragslage wie z.B. das schwierige Wettbewerbsumfeld, sowie Eingriffe der Regulierungsbehörden. Dagegen entwickelten sich das System- und das Deutschlandgeschäft wiederum relativ erfreulich. Wegen der unterschiedlichen Saisonalität von Investitionen und Zinszahlungen verringerte sich in den ersten drei Monaten des Jahres auch der Free Cashflow um 26,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Angesichts der verschiedenartigen Faktenlage musste auch Obermann erkennen, „dass weitere Herausforderungen auf uns warten". Jedoch seien „die Weichen auf Erneuerung des Konzerns gestellt und diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen".
Es bleibt bei der Telekom also noch so einiges zu tun, was auch trotz des zweistelligen Kurssprungs vor einigen Wochen für die Aktie gilt, die mit etwas mehr als elf Euro noch immer weit hinter ihrem dreistelligen Höchststand hinterherhinkt. Daran ändern auch Analystenkursziele von 11,30 (Goldman Sachs) oder 12 Euro der französischen Investmentbank Cheuvreux wenig. Der Wert konnte Anleger allenfalls in Sachen Dividende zufriedenstellen. Wer bereit ist, auf die Ausschüttung zu verzichten, könnte stattdessen auch zu einer Struktur greifen. So lässt sich aktuell mit einer bis Juni 2012 laufenden Aktienanleihe-PLUS von Macquarie Oppenheim immerhin eine maximale Rendite von 12,02 Prozent bzw. 10,83 Prozent p.a. erzielen. Um allerdings den Nennbetrag bei Fälligkeit vollständig zurückzuerhalten, muss eine der beiden folgenden Kriterien erfüllt sein. Entweder die Aktie erreicht zu keinem Zeitpunkt die bei 8,50 Euro fixierte Barriere, was einem Sicherheitspuffer von rund 24 Prozent entspricht, oder bei Fälligkeit notiert die T-Aktie mindestens in Höhe des bei elf Euro liegenden Basispreises. Ansonsten kommt es am Ende zur physischen Andienung entsprechend des Verhältnisses zwischen Nennwert und Basispreis.
11,00 % p.a. Deutsche Telekom 8,50 Aktienanleihe-PLUS |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim / MQ1V2W |
Laufzeit: |
22.06.2012 |
Preis: (09.05.2011) |
Geld / Brief: 99,80 % / 100,00 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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