Analyse
09:33 Uhr, 08.03.2023

DEUTSCHE TELEKOM - Mehr als eine Pause wäre gefährlich

Die Aktie der Deutschen Telekom hatte zu Jahresbeginn die Oberseite einer aufsteigenden Konsolidierung überwunden und damit ein mittelfristiges Kaufsignal generiert. Nach der ersten Ausbruchseuphorie zogen sich die Käufer zuletzt aber zurück. Aus charttechnischer Sicht wäre Zeit und Platz für eine Korrektur.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 21,425 € (XETRA)

Mit einer dynamischen Aufwärtsbewegung, die Ende Dezember bei 18,63 EUR eingesetzt war, gelang es der Aktie der Deutschen Telekom, eine deckelnde obere Begrenzungslinie zu überwinden. Diese war in den Monaten zuvor mehrfach angelaufen worden und Ausbruchsversuche jedes Mal gescheitert. Doch Mitte Januar gelang der Ausbruch über die Triggerlinie und das bisherige Rallyhoch bei 19,86 EUR, womit ein weitreichendes Kaufsignal gebildet wurde. In der Folge sorgten gute Zahlen für weiteren Auftrieb und man erreichte das Kursziel bei 21,30 EUR.

Auf diesem Niveau drehte die Aktie schon in der letzten Woche leicht nach Süden ab und könnte nach dem bisherigen Scheitern am Rallyhoch bei 21,59 EUR erneut korrigieren. Dabei wäre es für die Fortsetzung der Kaufwelle wichtig, dass die ehemalige Zielzone um 20,53 EUR nicht unterschritten wird. Denn dies dürfte den Aufwärtstrend doch erheblich einbremsen und später auch zu Abgaben bis 19,86 EUR führen. Auch wenn die Aktie gerade für Investoren auf diesem Niveau hochinteressant wäre, dürfte ein so tiefer Pullback kurzfristig nur für weiteren Abgabedruck sorgen.

Eine Korrektur bis zum letzten Zwischentief bei 20,93 EUR und darunter ggf. bis an den Support bei 20,65 EUR dürfte die Bullen noch nicht aus der Bahn werfen. Dort könnte der nächste Kaufimpuls einsetzen. Dieser hätte bei einem Anstieg über 21,60 EUR sogar schon Potenzial bis 22,50 EUR.

Charttechnisches Fazit: Eine Korrektur bis 20,93 und 20,65 EUR können sich die Bullen bei der Aktie der Deutschen Telekom erlauben. Darunter würde ein Verkaufssignal aktiv und die Chance auf eine Fortsetzung der Rally bis 22,50 EUR erst einmal weit in die Zukunft verschoben.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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