Analyse
14:10 Uhr, 16.03.2022

DEUTSCHE TELEKOM - Korrekturgefahr steigt an diesen Hürden

Die Erholung der Aktie der Deutschen Telekom, die nach der Verteidigung der Unterstützung bei 14,59 EUR einsetzte, steuert jetzt ein Kursgebiet an, in dem jederzeit mit Gewinnmitnahmen und einer Korrektur zu rechnen ist. War der heutige Kurssprung der vorerst letzte?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 16,854 € (XETRA)

Bis an die Tiefs eines Seitwärtsmarktes aus dem Frühjahr 2021 war die Aktie der Deutschen Telekom im Rahmen des im August 2021 begonnenen Abwärtstrends in den letzten Wochen eingebrochen, ehe bei 14,46 EUR eine steile Erholung einsetzen konnte.

Diese führte zuletzt schon über die Hürden bei 16,27 und 16,50 EUR und hat damit kurzfristige Longsignale aktiviert. Allerdings kommen jetzt die großen Herausforderungen für die Bullen: Bei 16,98 EUR wartet das Tief einer kleinen Topbildung aus dem Februar und bei 17,22 EUR liegt nicht nur ein markanter Widerstand. Dort verläuft auch das 61,8 %-Retracement der gesamten Baisse seit 18,91 EUR, das den Abwärtstrend und eine potenzielle mittelfristige Erholung voneinander trennt. Darüber könnte die Aktie aber entsprechend nicht nur bis 17,75 EUR steigen, sondern auf Sicht der kommenden Wochen auch wieder bis 18,44 EUR steigen.

Sollten die Bullen dagegen an den nahen Hürden nach Süden abdrehen, stünde schon bei 16,50 EUR eine kleine Richtungsentscheidung an: Hier könnte sich der Anstieg prinzipiell fortsetzen. Doch Abgaben unter die Marke hätten eine Korrektur bis 16,27 und darunter bereits 15,45 EUR zur Folge.

Charttechnisches Fazit: Nach einem kurzen Ausflug in Richtung 16,98 und 17,22 EUR dürfte auch die Erholung der Aktie der Deutschen Telekom eine Korrektur vollziehen. Solange diese über 15,45 EUR endet, könnte es im zweiten Quartal noch einen Ausbruch über 17,22 EUR geben.

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Über den Experten

Thomas May
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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