Analyse
11:07 Uhr, 28.02.2024

DEUTSCHE TELEKOM - Eine gefährliche Melange

Nach den Zahlen und trotz der angekündigten Dividendenanhebung ging es für die Aktie der Deutschen Telekom am vergangenen Freitag weiter in den Kurskeller. Die seither laufende Erholung ändert nichts an der deutlichen Schwäche der Aktie.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 22,130 € (XETRA)

In den vergangenen Monaten war die Aktie der Deutschen Telekom an der Unterseite ihrer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bis an und Ende Januar bereits knapp über das Vorjahreshoch bei 23,18 EUR bzw. den langfristigen Widerstand bei 22,98 EUR gestiegen. Allerdings war dieser Ausflug nur von kurze Dauer und die Aktie prallte von der mittelfristigen Trendlinie nach unten ab und setzte wieder unter die Ausbruchsmarken zurück.

Nach dem Unterschreiten einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie infolge der negativen Reaktion auf die jüngsten Quartalszahlen fiel der Kurs auf 21,71 EUR. Dort setzte eine Erholung ein, die aktuell in dem Versuch der Käufer mündet, eine Stabilisierung im Bereich von 22,00 EUR einzuleiten.


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Kurzfristige Verkaufssignale überwiegen

Allein der misslungene Ausbruch über die mittelfristigen Hürden um 23,00 EUR würde schon als Argument für eine Fortsetzung des Abwärtstrends ausreichen. Das Problem ist jedoch, dass die Neutralisierung der Aufwärtsstrecke seit Mitte Dezember und der Bruch der beiden Trendlinien zusätzliche bärische Signale geliefert hat. Die Reaktion auf die Zahlen und die Dividendenanhebung fiel auch eher mager aus. Daher hat man es kurzfristig mit einer riskanten Mischung aus fundamentaler und charttechnischer Schwäche zu tun.

Ein erneuter Bruch der Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 22,00 EUR wäre in diesem Kontext das nächste bärische Zeichen, dem ein Kursrutsch unter die 21,71-EUR-Marke auf das Tief bei 21,34 EUR, sowie das Zwischenhoch aus dem September war 20,98 EUR folgen dürfte. Erst an dieser Stelle wäre mit einer deutlichen Aufwärtsbewegung bzw. einer neuen Aufwärtstrendphase zu rechnen.

Unterhalb von 20,70 EUR dürfte die Aktie der Deutschen Telekom die Erholung seit August letzten Jahres dagegen beendet haben und bis in den Bereich um 19,52 EUR durchgereicht werden.

Starke Hindernisse versperren den Weg nach oben

Um dagegen eine deutliche Erholung starten zu können, müsste die Aktie jetzt aus dem Abwärtstrendkanal und über den Widerstand bei 22,50 EUR ausbrechen. In der Folge könnte es eine erneute Attacke der Hürden um 23,00 EUR geben. Erst darüber könnten die mittelfristigen Ziele bei 23,50 und 23,70 EUR wieder in greifbare Nähe rücken.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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