Analyse
10:59 Uhr, 04.11.2019

DEUTSCHE TELEKOM - Bullen müssen sich langsam zeigen

Die Aktie der Deutschen Telekom hat in den letzten Tagen an Gewinnmitnahmen zu leiden. Gehen diese bald zu Ende?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 15,530 € (XETRA)

Die Deutsche Telekom befindet sich übergeordnet in einer großen Seitwärtsbewegung. Diese dauert im Prinzip seit dem Tief im Jahr 2002 bei 8,14 EUR an. Auch ein Rückfall auf 7,68 EUR im Juni 2012hat daran nichts geändert. Innerhalb dieser Seitwärtsbewegung gibt es aber immer wieder Auf- und Abwärtstrends, die längere Zeit anhalten. Eine solche Aufwärtsbewegung läuft seit März 2018. Dieser startete nach einem Test des Tiefs aus dem Februar 2018 bei 12,73 EUR.

Im März 2019 erreichte die Aktie ein Hoch bei 15,88 EUR, fiel danach aber über mehrere Monate zurück. Erst im August startete nach einem Tief bei 14,39 EUR ein weiterer Rallyschub. Dieser führte inzwischen zu einem Hoch bei 16,25 EUR. In den letzten Tagen stand die Aktie der Deutschen Telekom aber unter Druck. Sie zeigt im kurzfristigen Bereich also relative Schwäche im Vergleich zum DAX.

Im Bereich um 15,40 EUR treffen in dieser Woche der gebrochene Abwärtstrend ab März 2019 und der kurzfristige Aufwärtstrend seit August aufeinander. Dieser Bereich dürfte für die nächsten Tage und Wochen eine entscheidende Rolle spielen.

Dreht der Aktienkurs der Deutschen Telekom bald wieder nach oben?

Entscheidend ist, ob der Unterstützungsbereich um 15,40 EUR hält. Hier besteht durchaus die Chance auf eine kleine Bodenbildung und einen anschließenden Anstieg gen 16,63 EUR. Sollte der Bereich allerdings nicht halten, müsste mit einer weiteren Abwärtsbewegung in Richtung 14,58/39 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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