Analyse
09:52 Uhr, 29.01.2007

DEUTSCHE TELEKOM bricht nachrichtenbedingt ein

Erwähnte Instrumente

Deutsche Telekom WKN: 555750 ISIN: DE0005557508

Intradaykurs: 14,16 Euro

Aktueller Tageschart (log) seit 29.06.2006 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Die Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM startete im August 2006 nach einem Tief bei 10,64 Euro eine steile Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie auf ein Hoch bei 14,83 am 17.01.2007. Seit diesem Hoch gibt die Aktie wieder ab. Dabei reißt sie heute morgen ein "Monster Gap Down" zwischen 14,09 und 13,44 Euro, womit sie den Aufwärtstrend seit August bei aktuell 13,54 Euro durchbricht. Die Aktie reißt zwar öfters Gaps, aber dieses ist ungewöhnlich groß. Sie nähert sich dabei sogar der wichtigen Unterstützung bei 13,09 Euro schon stark an. Bei 13,23 Euro liegt das 38,2% Retracement der Aufwärtsbewegung seit August 2006.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen ist in der Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM mit einer Seitwärtsbewegung zwischen dem gebrochenen Aufwärtstrend bei aktuell 13,54 Euro und der Unterstützungszone bei 13,09-13,23 Euro zu rechnen. Wenn die Aktie dabei eine Boden ausbildet, dann kann sie später das heutige Gap zwischen 14,09 und 13,44 Euro schließen. Fällt die Aktie aber 13,09 Euro per Tagesschlusskurs zurück, wären Abgaben bis ca. 12,23 Euro zu erwarten.

Meldung: Telekom verliert Telefonkunden

Der Kundenschwund bei der Deutschen Telekom im klassischen Telefongeschäft hat sich im Jahr 2006 fortgesetzt. Wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte, ging die Zahl der Schmalband-Kunden im Vorjahresvergleich um 2,28 Millionen auf knapp 39 Millionen zurück.

Im Breitband-Geschäft konnte der ehemalige Monopolist dagegen erneut zulegen. Hier stieg die Kundenzahl um 36,9% von 8,56 auf 11,72 Millionen.

Im Mobilfunkgeschäft hat sich das Wachstum ebenfalls fortgesetzt. So zählte die Telekom Ende des Jahres 106,4 Millionen Mobilfunk-Kunden. Das sind 8,6 Millionen mehr als vor einem Jahr.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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