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15:05 Uhr, 21.03.2007

Deutsche REITs starten mit Handicap

Die Regierung hat sich in Sachen REITs (Real Estate Investment Trust) geeinigt. Damit dürfen solche Immobilien-AGs "Made in Germany" jetzt um die Gunst der Investoren buhlen. Ob das von großem Erfolg gekrönt sein wird, scheint nach Einschätzung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) aber zumindest fraglich.

"Auf den ersten Blick klingt die Einigung ja ganz schön, doch leider hat sie einen gewaltigen Pferdefuß: Da deutsche REITs im Gegensatz zu ihren englischen, französischen oder US-amerikanischen Konkurrenten nicht nennenswert in Wohnimmobilien investieren dürfen, wird ihnen im Wettbewerb ein wichtiges stabilisierendes Element fehlen", kritisiert Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der DSW. Zudem sei diese Entscheidung rein politisch motiviert. "Objektiv gibt es keinen Grund für diese massive Einschränkung", meint Hocker.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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