Deutsche Post will in Briefsparte radikal sparen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post plant einem Pressebericht zufolge das bislang größte Sparprogramm in der Geschichte ihrer Briefsparte. Wie die Zeitschrift "WirtschaftsWoche" berichtet, sollen innerhalb eines Jahres rund eine Milliarde Euro eingespart werden. Damit habe sich das Volumen gegenüber dem ursprünglich geplanten Betrag von 180 Millionen Euro verfünffacht. Das Projekt mit dem Namen "One" soll laut Bericht im Spätsommer starten.
Größere Einnahmen könnten laut Bericht durch den Verkauf der 350 noch in Eigenregie betriebenen Postfilialen erzielt werden. Die Postbank habe bereits Interesse an 277 Filialen angemeldet und könne rund 100 Millionen Euro zahlen. Außerdem will die Post in ausgewählten Bezirken künftig Pakete und Briefe gemeinsam zustellen lassen, wodurch Personal gespart werden könnte. Bei den Mitarbeitern des Konzerns wird laut Bericht auch das größte Sparpotenzial gesehen. Kündigungen seien bis Mitte 2011 ausgeschlossen, aber es könnten mehr Mitarbeiter zum Tochterunternehmen First Mail verlagert werden, wo geringere Löhne gezahlt werden. Langfristig steht auch das Netz der 82 Brief- und 33 Paketzentren auf dem Prüfstand.
Zudem prüft die Post weitere Kostensenkungen bei der Brief- und Paketzustellung. Laut Gesetz muss die Post 80 Prozent der Briefe binnen eines Tages zuzustellen. Da diese Quote mit derzeit rund 95 Prozent deutlich übererfüllt wird, bestünden hier noch erhebliche Einsparmöglichkeiten. Langfristig wolle sich die Post auch für eine Änderung des Postgesetzes einsetzen.
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