Analyse
16:20 Uhr, 08.03.2022

DEUTSCHE POST - Wie tief denn noch?

Die Aktie der Deutschen Post steht seit einigen Wochen stark unter Druck. Naht langsam ein Boden oder drohen weitere Kursverluste?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 40,390 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 40,390 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post markierte am 31. August 2021 ihr aktuelles Allzeithoch bei 61,38 EUR. Danach konsolidierte de Aktie lange in einem bullischen Keil. Aus diesem brach sie aber am 18. Februar nach unten aus, was zu einer deutlichen Beschleunigung des Abverkaufs führte (siehe: DEUTSCHE POST - Abwärtsbewegung vor Beschleunigung? )

Am Freitag fiel der Wert sogar unter das alte Allzeithoch aus dem Dezember 2017 bei 41,36 EUR und damit unter eine wichtige Unterstützung. Gestern eröffnete der Wert schwach und fiel auf 38,49 EUR, erholt sich aber seitdem etwas. Das Abwärtsgap, das die Aktie gestern gerissen hat, ist inzwischen teilweise geschlossen. Es verbleibt ein Rest zwischen 41,01 EUR und 40,80 EUR.

Weitere Verkaufswelle droht

Mit dem Rückfall unter 41,36 EUR hat die Aktie der Deutschen Post einen Unterstützungsbereich durchbrochen, auf dem eine Bodenbildung möglich gewesen wäre. Mit diesem Rückfall ergab sich ein Fortsetzungssignal für die Abwärtsbewegung der letzten Monate. Kurzfristig könnte es zu weiteren Abgaben gen 35,00 EUR kommen.

Damit sich das Chartbild auf mittelfristige Sicht wieder verbessert, würde eine Rückkehr über 41,36 EUR wohl nicht ausreichen. Vermutlich müsste es sogar zu einem Anstieg über 43,50 EUR kommen. Gelingt das, wäre zwar zunächst „nur“ eine Erholung gen 48,00-48,50 EUR möglich. Aber die Chancen, dass es doch noch zu einer baldigen Bodenbildung kommt, würden dadurch steigen.

Fazit: Die aktuelle Erholung ist zwar schön, bringt aber keine Verbesserung des Chartbildes mit sich. Die Abwärtsbewegung ist intakt und frisch bestätigt. Weitere Kursverluste sind wahrscheinlich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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