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07:48 Uhr, 16.05.2006

Deutsche Post wächst aquisitionsbedingt kräftig

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Die Deutsche Post AG ist aquisitionsbedingt mit einem kräftigen Umsatzwachstum und einem Gewinn über dem Vorjahresniveau in das neue Geschäftsjahr gestartet.

Wie das Unternehmen am Dienstag in Bonn mitteilte, stieg der Umsatz im ersten Quartal 2006 um 40,7 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro. Ohne die erstmals im Berichtszeitraum enthaltene Firma Exel betrug der Konzernumsatz 11,9 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 13,4 Prozent.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) verbesserte sich um 4,2 Prozent auf 917 Millionen Euro. Der Konzerngewinn lag nach drei Monaten mit 482 Millionen Euro um 5 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie ging bedingt durch die höhere Aktienzahl auf 40 Cent zurück (Vj. 41 Cent).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes erfüllt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 13,79 Milliarden Euro, einem EBIT von 914 Millionen Euro und einem Überschuss von 489 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr 2006 erwartet der Konzern nun einen operativen Gewinn von mindestens 3,9 Milliarden Euro. Bisher hatte der Vorstand lediglich ein operatives Ergebnis von 3,7 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Analog
hat der Konzern seine Ziele für das Jahr 2009 angepasst und erwartet nun ein EBIT von mindestens 5,2 Milliarden Euro (bisher 5,0 Milliarden Euro). Der Umsatz für 2006 wird in der Größenordnung von gut 60 Milliarden gesehen.

Die Anhebung der Ergebnisprognose resultiert aus einem positiven Ergebniseffekt aus den Pensionsverpflichtungen von Exel, bei denen sich die Methode zur Darstellung in der Bilanz ändert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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