Analyse
09:47 Uhr, 11.03.2015

DEUTSCHE POST - Schwerer Rückschlag nach Zahlen

Die Börse reagiert auf die aktuellen Zahlen seitens der Deutschen Post verschnupft. Mit einem Verlust von rund 3,7% ist der Wert der größte Verlierer im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 29,17 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 29,17 € (XETRA)

Die Deutsche Post trifft 2014 mit einem EBIT von €2,965 Mrd (VJ: €2,865 Mrd) und einem Nettogewinn von €2,07 Mrd (VJ: €2,09 Mrd) in etwa die Analystenschätzungen. Der Umsatz liegt mit €56,6 Mrd (VJ: €54,9 Mrd) im Rahmen der Erwartungen. Zudem wird Dividende für 2014 wie erwartet auf €0,85 (VJ: €0,80) je Aktie erhöht. Das Unternehmen erwartet 2015 ein EBIT von €3,05-3,2 Mrd. 2016 soll das EBIT auf €3,4-3,7 Mrd steigen.

Nach einem Tief bei 21,55 Euro startete die Aktie der Deutschen Ppost im Oktober 2014 eine Rally, welche die Aktie auf ein Hoch bei 30,77 Euro führte. Dieses Hoch vom 02. März 2015 stellt das aktuelle Allzeithoch dar. Seitdem gibt der Wert nach. Im heutigen Handel kommt es dabei zu einem deutlichen Rückfall. Die Aktie durchbricht den Aufwärtstrend seit Oktober 2014 bei aktuell 29,43 Euro. Allerdings hält bisher der Unterstützungsbereich aus exp. GDL 50 bei 28,76 Euro und Horinzontalunterstützung bei 28,47 Euro.

Sollte der Wert jetzt auch noch per Tagesschlusskurs unter 28,47 Euro abfallen, dann müsste mit einer weiteren Konsolidierung gerechnet werden. Abgaben bis ca. 26,64 oder sogar ca. 25,00 Euro müssten dann einkalkuliert werden. Damit sich das Chartbild wieder deutlich aufhellt und ein Anstieg bis ca. 35,00 Euro möglich wird, müsste die Aktie wohl über 30,77 Euro ansteigen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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