Analyse
08:40 Uhr, 18.08.2020

DEUTSCHE POST - Gewinne mitnehmen schadet nicht

Die Aktie der Deutschen Post hat sich seit dem Märztief verdoppelt. Kann diese Rally fortgesetzt werden oder droht eine Pause?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 38,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 38,050 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post korrigierte nach dem Allzeithoch bei 41,36 EUR aus dem Dezember 2017 ausführlich und fiel im Coronacrash auf ein Tief bei 19,10 EUR zurück. Seit diesem Tief erholt sich der Wert stark. Diese Erholung läuft seit einem Konsolidierungstief bei 22,23 EUR vom 27. März 2020 in einem Trendkanal ab. Innerhalb dieses Kanals durchbrach die Aktie am 06. Juli 2020 ihren Abwärtstrend seit Dezember 2017.

Dieser Ausbruch führte zu einer Fortsetzung der Rally. Der Wert kletterte an die Widerstandszone zwischen 38,15 und 38,39 EUR. Er hängt seit einigen Tagen an dieser Zone fest. Nach der steilen Rally in den letzten Wochen ist die Aktie überkauft und somit anfällig für einen Rücksetzer. Ein Verkaufssignal, das auf den Start einer kurzfristigen Abwärtsbewegung hindeutet, liegt aber nicht vor.

Rücksetzer droht

Kurzfristig könnte es zu einigen Gewinnmitnahmen kommen. Ein Rücksetzer in Richtung des letzten Zwischenhochs bei 35,89 EUR wäre völlig unproblematisch. Auch ein Rückfall auf den gebrochenen Abwärtstrend, was Kurse um 33,00-32,50 EUR bedeuten würde, würde das mittel-langfristige Bild nicht beschädigen. Anschließend könnte die Aktie an ihr Allzeithoch ansteigen. Die Bullen haben also nach der Rally der letzten Monate fiel Luft nach unten.

Ein Ausbruch über 38,39 EUR würde vermutlich zu einer direkten Rallyfortsetzung in Richtung Allzeithoch führen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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