Analyse
11:15 Uhr, 12.05.2015

DEUTSCHE POST - Erneuter Rückschlag

Die Aktie der Deutschen Post konsolidiert seit einigen Tagen. Dabei fällt sie aktuell erneut auf eine wichtige Unterstützung zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 28,73 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 28,73 € (XETRA)

Deutsche Post verfehlt im ersten Quartal mit einem EBIT von €720 Mio (VJ: €726 Mio) und einem Nettogewinn nach Anteilen Dritter von €495 Mio (VJ: €502 Mio) die Analystenschätzungen von €737 Mio bzw. €516 Mio. Umsatz mit €14,8 Mrd (VJ: €13,6 Mrd) über den Erwartungen von €14,5 Mrd.

Wie regiert die Börse auf die Zahlen?

Die Zahlen werden negativ aufgenommen. Aktuell notiert die Aktie der Deutschen Post mit über 3,5% im Minus und gehört damit zu den größten Verlierern im DAX. Aus charttechnischer Sicht richtet dieser deutliche Kursrückgang aber noch keinen großen Schaden an. Denn die Aktie nähert sich damit erneut der wichtigen Unterstützung bei 28,47 Euro an.

Solange diese Unterstützung intakt ist, haben prinzipiell die Bullen die besseren Karten. Die Aktie könnte auf dieser Marke nach oben abdrehen und in Richtung 31,18 Euro ansteigen. Allerdings ist die Unterstützung bei 28,47 Euro schon gefährdeter als letzte Woche. Das Risiko eines Durchbruchs ist also höher. Denn in der letzten Woche testete der Wert diese Marke erfolgreich und setzte zu einer Aufwärtsbewegung an, die mit dem heutigen Einbruch abgewürgt wird. Ein Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 28,47 Euro würde ein klares Verkaufssignal darstellen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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