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09:09 Uhr, 28.05.2009

Deutsche Post behält ihr Steuerprivileg

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Berlin (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge wird die Deutsche Post ihr Steuerprivileg zunächst behalten. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" hat die Bundesregierung die Verhandlungen über ein Auslaufen der Umsatzsteuerbefreiung abgebrochen. Damit wird es in Deutschland weiterhin keinen richtigen Wettbewerb zwischen der Deutschen Post und privaten Brief- und Paketdiensten geben.

"Die Gesetzesvorlage ist weg. Das Thema ist vom Tisch", sagte ein Verhandlungspartner aus dem zuständigen Finanzausschuss der "Welt". Frühestens nach der Bundestagswahl im Herbst könne das strittige Thema nun wieder auf die Tagesordnung kommen. Ursprünglich sollte ein neues Gesetz zur Steuer auf Postdienstleistungen noch vor dem Sommer im Bundestag verabschiedet werden. Nun aber sei es in der Regierungskoalition zu einem politischen Tauschhandel gekommen. Die Vertreter der SPD hätten einer Steuerentlastung für Bauern beim Agrardiesel zugestimmt, und im Gegenzug lasse die CDU von ihren Plänen ab, der Post das Steuerprivileg zu nehmen, berichtet die "Welt".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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