Analyse
12:28 Uhr, 04.12.2020

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK - Wann sollten hier Gewinne realisiert werden?

Bei der Aktie der Deutschen Pfandbriefbank kommen Anleger aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Seit Wochen geht es hier steil bergauf. Übermütig sollte man deswegen allerdings trotzdem nicht werden.

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Das kann man mal getrost als Kaufwelle bezeichnen. Bis Ende Oktober sah es noch mau und nach einer möglichen zweiten Abwärtswelle aus, doch dann griffen die Käufer zu. Und wie. Bei 5,10 EUR endete die Verkaufsbewegung und das 5 EUR-Level konnte erfolgreich verteidigt werden. Die daraufhin etablierte Aufwärtsbewegung hält immer noch an und notiert nun nahe am Juni-Zwischenhoch bei 9,30 EUR. Wie viel Luft ist auch technischer Sicht jetzt noch vorhanden?

10 EUR-Level als Bullenblocker?

Bisher ist die Kaufdynamik ungebrochen, doch klar, eine Korrrektur ist bereits jetzt überfällig. Nichtsdestotrotz könnte der laufende Aufwärtsmove weitergehen. Ein spannendes Ziel liegt bei der Zweistelligkeit. Wird diese Marke erreicht, dürften die Bären wieder auf den Plan gerufen werden. Das heißt nicht dass im Folgenden eine große Verkaufswelle eingeleitet wird. Lediglich eine Korrektur im Sinne von Gewinnmitnahmen gilt als wahrscheinlich. Potenzielle Supports befinden sich bei 8,20 EUR und 7,32 EUR. Aus antizyklischer Sicht bildet der letztgenannte Bereich eine interessante Kaufzone, da hier EMA200 und eine klassische Unterstützung zusammenkommen. Ob der Wert jedoch bis hierhin korrigiert muss abgewartet werden.

Für den weiteren Kursverlauf wäre es lediglich von Bedeutung 7,32 EUR nicht zu unterschritten. Da mit Bruch dieser Unterstützung ein Verkaufssignal ausgelöst werden würde, dürften die Bären wieder frohlocken. Doch davon ist der Anteilsschein aktuell entfernt.

Mittelfristig ist noch mehr drinnen

Wird die 10 EUR-Marke durchbrochen, im Idealfall nach einer Korrektur, entsteht ein neues Kaufsignal. Damit wäre noch Luft nach oben und das nächste Ziel würde bei einem Gap-Close bei 12,11 EUR liegen.

Fazit: Gute Aussichten für die Bullen! Wer über Gewinnmitnahmen nachdenkt, der findet bei 9,30 EUR oder 10 EUR passende Kurslevel. Gelingt es den Käufern im Ergebnis weiter voranzuschreiten, so kann bei Kursen über 10 EUR erneut die Longrichtung gesucht werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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