Deutsche Industrie bleibt in der Krise
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London (BoerseGo.de) - Wegen der ausgeprägten Nachfrageflaute und des verschärften Wettbewerbs steckte die deutsche Industrie im März weiter in der Krise. Der saisonbereinigte Markit/BME Einkaufsmanager Index verbesserte sich im März zwar zum zweiten Mal in Folge leicht, mit 32,4 Punkten bestätigte er jedoch die Vorabschätzung und ist damit immer noch weit von der neutralen Wachstumsmarke von 50 entfernt. Der Durchschnitt für das erste Quartal 2009 unterschreitet somit auch den historisch niedrigsten Quartalsdurchschnitt im letzten Vierteljahr 2008.
"Der deutschen Industrie ging es im Auftaktquartal 2009 keinen Deut besser als im Schlussquartal 2008, was auf einen erneut starken BIP-Rückgang schließen lässt", kommentierte Paul Smith, Senior-Ökonom bei Markit Economics. Dass Produktion und Auftragseingang nicht mehr ganz so stark sanken und sich auch der Abbau der Fertigwarenlager fortsetzte, nähre jedoch die Hoffnung, dass das Schlimmste überstanden sein könnte. Die nach wie vor unglaublich niedrigen Indexstände deuten laut Smith allerdings darauf hin, dass die Rückkehr zu einigermaßen stabilem Wachstum wohl noch ziemlich lange dauern wird.
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