Deutsche Importpreise deuten im Mai auf schwachen Preisdruck
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DOW JONES--Die Importpreise in Deutschland sind im Mai stärker gesunken als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, fiel der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang von 0,5 Prozent prognostiziert.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Importpreisrückgang von 1,1 Prozent registriert. Die befragen Ökonomen hatten einen Rückgang von 0,8 Prozent erwartet.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise lagen die Importpreise im Mai um 0,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Binnen Jahresfrist ergab sich ein Plus von 0,4 Prozent.
Die Importpreise beeinflussen die Erzeuger- und Verbraucherpreise und geben damit Hinweise auf einen sich aufbauenden Inflationsdruck. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu.
Der Index der Ausfuhrpreise stagnierte im Mai gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Anstieg um 1,0 Prozent registriert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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