Deutsche Importpreise deuten im August auf schwächeren Preisdruck
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WIESBADEN (Dow Jones) - Die Importpreise in Deutschland haben im August einen schwächeren Preisdruck signalisiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, sank der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang von 0,3 Prozent prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Anstieg von 0,2 Prozent registriert. Die befragen Ökonomen hatten einen Anstieg von 0,3 Prozent erwartet.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise lagen die Importpreise im August um 0,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Binnen Jahresfrist ergab sich ein Plus von 0,9 Prozent.
Die Importpreise beeinflussen die Erzeuger- und Verbraucherpreise und geben damit Hinweise auf einen sich aufbauenden Inflationsdruck. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu.
Die Ausfuhrpreise stagnierten im August gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Anstieg um 0,8 Prozent registriert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/cbr
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