Deutsche HVPI-Inflation sinkt im März auf 2,3 Prozent
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Der Inflationsdruck in Deutschland hat im März deutlich nachgelassen, was vor allem an der Preisentwicklung für Energie lag. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,3 (Vormonat: 2,6) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 31. März.
Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,4 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,2 (Vormonat: 2,3) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.
Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im März bei 2,6 Prozent.
Die Preise für Energieprodukte lagen im März um 2,8 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. In den drei Monaten davor, von Dezember bis Februar, hatte der Preisrückgang jeweils bei 1,6 Prozent gelegen. Binnen Jahresfrist gingen im März vor allem die Preise für Kraftstoffe (minus 4,6 Prozent) zurück. Haushaltsenergie verbilligte sich im selben Zeitraum um 1,6 Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/cbr
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