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13:59 Uhr, 21.11.2011

Deutsche Bundesbank erwartet schwieriges wirtschaftliches Umfeld

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die deutsche Bundesbank warnt vor einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld in den kommenden Monaten. "Die deutsche Wirtschaft dürfte in den
kommenden Monaten in schwierigeres konjunkturelles Fahrwasser geraten", heißt es
im Monatsbericht der Bundesbank vom heutigen Montag. "Die empfindliche Abkühlung vor
allem der Auslandsnachfrage vermischt sich mit der Nervosität an den Finanzmärkten“, hieß es in dem Bericht weiter. Ihre Einschätzung sieht die Bundesbank von den Exporterwartungen der deutschen Industrie bestätigt. Diese liegen mittlerweile unter dem längerfristigen Durchschnitt, so die Bundesbank.

Auch für das kommende Jahr 2012 erwartet die Bundesbank schwierige Zeiten für die deutsche Wirtschaft und rechnet mit einer spürbaren Abschwächung der Konjunktur. So dürfte sich der Außenhandel abschwächen, während die Binnenwirtschaft aber stützten sollte, so die Bundesbank. Konkret sieht die Bundesbank ein Wachstum von 0,5 bis 1,0 Prozent im nächsten Jahr. Ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit wird derzeit aber nicht erwartet, obwohl die Bundesbank hier ebenfalls Risiken ausmacht. Sollte sich die Staatsschuldenkrise in Europa allerdings spürbar verschärfen, könnte dies auch entsprechende Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt haben.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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