Analyse
10:20 Uhr, 27.11.2020

DEUTSCHE BÖRSE - Wird das eine Falle?

Die Erholung der Anteile der Deutschen Börse verläuft weiterhin relativ zaghaft. Jetzt wird zudem ein Widerstandscluster angesteuert, das den Wert einbremsen könnte. Was ist auf der Oberseite noch möglich und welche Gefahren lauern auf die Bullen?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    ISIN: DE0005810055Kopiert
    Kursstand: 137,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 137,100 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Börse befindet sich seit der Topbildung im Juli in einem neuen Abwärtstrend und brach in dessen Verlauf bis an ein früheres Aufwärtsgap aus dem April ein, ehe es ausgehend vom Verlaufstief bei 124,85 EUR zu einer Erholung kam. Diese nimmt aktuell die Form eines ansteigenden Dreiecks an, deutet also auf eine potenzielle Trendfortsetzung im Sinne einer weiteren Erholung hin. Gleichzeitig erreicht der Wert die zentrale Abwärtstrendlinie, die aktuell bei rund 139,00 EUR verläuft.

Aktie erreicht Abwärtstrendlinie

Allerdings sollte man auf der Hut sein, denn nicht nur die Widerstände könnten den Anstieg ausbremsen, auch das innere Potenzial der Erholung könnte sich erschöpfen: Auf Basis der ersten Erholungsstrecke von 124,85 bis 139,45 EUR ergeben sich für den seit 131,10 EUR laufenden Anstieg Projektionsziele bei 140,08 EUR, 142,20 EUR und 145,63 EUR. Umgekehrt kann man damit also feststellen, dass ein Ausbruch über 139,45 EUR auch durch einen Anstieg über 140,08 EUR bestätigt werden muss. Damit vermeidet man, dass man in das Ende der Erholung kauft, während diese nach dem Ausbruch ihr Potenzial direkt wieder erschöpft hat und der nächste Abverkauf beginnt. Darüber könnten die Anteile der Deutschen Börse dagegen bis zur Hürde bei 145,20 EUR klettern und dort eine Gegenbewegung starten. Denn noch wäre der Abwärtstrend damit nicht überwunden. Dies wäre erst bei einem Schlusskurs über 148,35 EUR der Fall.

Kippt die Aktie dagegen unter die Aufwärtstrendlinie und die Unterstützung bei 131,10 EUR, könnte der Abwärtstrend direkt in eine neue Runde gehen und die 124,85 EUR-Marke, sowie darunter das 61,8 %-Retracement der gesamten Rally seit März bei 122,42 EUR attackiert werden. Darunter droht ein Einbruch bis 115,15 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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