Deutsche Börse: TCI und Atticus offenbar ausgestiegen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Börse steht offenbar nicht mehr unter dem Druck der beiden Hedgefonds TCI und Atticus. Die Fonds, die laut Stimmrechtsmitteilung 19,3 Prozent an der Börse gemeinsam halten, sollen einen großen Teil ihres Aktienrisikos bereits im vergangenen Jahr über Finanzinstrumente abgegeben haben. Dies berichtet die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf Frankfurter und Londoner Finanzkreise.
TCI und Atticus wie auch Börsenchef Reto Francioni wollten das gegenüber der "WirtschaftsWoche" nicht kommentieren. Allerdings habe TCI-Gründer Chris Hohn ein Interview mit der Begründung abgelehnt: "Wir halten nur eine kleine Position." Aus Aufsichtsratskreisen heißt es, dass TCI und Atticus seit Monaten keine Forderungen mehr an die Börse gestellt hätten.
Die Hedgefonds könnten legal durch Finanzinstrumente ihr Deutsche-Börse-Aktienrisiko abgeben, ohne dies bei der Finanzaufsicht BaFin zu melden, sagten hochrangige Frankfurter Investmentbanker zur "WirtschaftsWoche". "Dass sich ein Unternehmen wirtschaftlich mittels Cash Settled Swaps die Möglichkeit offenhält, Stimmrechte abzugeben, ist für die Mitteilungspflichten grundsätzlich irrelevant, zumindest so lange, wie Stimmrechte nicht tatsächlich übertragen werden", erläuterte die Finanzaufsicht BaFin.
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