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08:00 Uhr, 09.12.2008

Deutsche Börse senkt Kostenprognose für 2008

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Börse AG hat ihre Kostenprognose für das laufende Geschäftsjahr 2008 gesenkt. Demnach rechnet der Börsenbetreiber nunmehr mit Gesamtaufwendungen von nur noch 1,280 Milliarden Euro (bisher 1,315 Milliarden Euro). In diesem Zusammenhang hat der Vorstand auch die Erwartung bestätigt, im Gesamtjahr 2008 erneut ein Rekordergebnis erzielen zu können.

In 2009 könnten auf Basis des im September 2007 aufgelegten Restrukturierungs- und Effizienzprogramms der Inflationsdruck auf die Personalkosten und der zu erwartende Anstieg volumenbezogener Kosten abgefedert werden, so dass die vergleichbaren Kosten gegenüber 2008 stabil erwartet werden. Außerdem sieht das Kostenbudget 2009 eine verstärkte Investitionstätigkeit vor, mit der die Weichen für weiteres organisches Wachstum und eine höhere Effizienz innerhalb des integrierten Geschäftsmodells gestellt werden sollen. So soll unter anderem in organische Wachstumsinitiativen und das Global Trading System investiert werden. Daher budgetiert die Deutsche Börse für 2009 Gesamtkosten in Höhe von 1,350 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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