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20:48 Uhr, 06.11.2006

Deutsche Börse schlägt Gewinnerwartungen

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Die Deutsche Börse hat im dritten Quartal 2006 mehr verdient als ein Jahr zuvor und zudem noch die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Der Umsatz stieg von Juli bis September um 3% auf 432,0 Millionen Euro (Vorjahr: 417,8 Millionen Euro). Weitere 36,6 Millionen Euro flossen dem Unternehmen aus Nettozinserträgen aus dem Bankgeschäft zu (Vorjahr: 28,6 Millionen Euro). Das EBITA verbesserte sich um 42% auf 255,0 Millionen Euro (Vorjahr: 179,9 Millionen Euro). Darin ist jedoch ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von rund 24 Millionen Euro aus der Veräußerung von 70% der Eurex US und einer entsprechenden Dekonsolidierung enthalten. Der Nettogewinn erhöhte sich auf 175,1 Millionen Euro (Vorjahr: 110,3 Millionen Euro). Die Analysten hatten im Vorfeld nur mit einem Gewinn von 167 Millionen Euro gerechnet. Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,76 Euro (Vorjahr: 1,05 Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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