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11:06 Uhr, 11.01.2008

Deutsche Börse plant Umzug in neues Gebäude

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Börse will in den kommenden Jahren Teile seiner Verwaltung in ein neues Gebäude verlegen. Bis Sommer 2010 werde ein moderner Neubau in Eschborn entstehen, der dann angemietet wird, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Bereits im Laufe des zweiten Quartals 2008 sollen rund 1.000 Mitarbeiter, die derzeit in Frankfurt-Hausen beschäftigt sind, vorübergehend in ein bestehendes Gebäude in Eschborn umziehen. Damit könne die Deutsche Börse die Gebäudekosten senken und gleichzeitig die Gewerbesteuerbelastung signifikant reduzieren.

Mit dem Umzug, der Übernahme der International Securities Exchange ISE und den Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform in Deutschland erwartet die Deutsche Börse für das Jahr 2010 eine Steuerquote zwischen 25 und 27 Prozent. Schon für das Jahr 2008 rechnet das Unternehmen mit einer Steuerquote von unter 30 Prozent verglichen mit der bisherigen Annahme von 31 bis 33 Prozent. Vor diesem Hintergrund rechnet die Deutsche Börse trotz der Kosten, die insbesondere im Zusammenhang mit den Umzügen und der Planung des neuen Bürogebäudes anfallen, mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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