Deutsche Börse –Kostensenkungen zeigen Wirkung
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Die Deutsche Börse AG eröffnet ihren Kunden den Weg zu den internationalen Kapitalmärkten. Ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio umfasst dabei die gesamte Prozesskette vom Aktien- und Terminhandel (Frankfurter Wertpapierbörse, Eurex) über die Verrechnung und die Abwicklung der Aufträge (Clearstream) sowie die Bereitstellung der Marktinformationen (Market Data & Analytics) bis hin zur Entwicklung und zum Betrieb der elektronischen Handelssysteme (Xetra).
Bedingt durch die Zurückhaltung der Marktteilnehmer an den Kassa- und Terminmärkten im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise verbuchte die Deutsche Börse im Geschäftjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Umsatzerlöse um 16 Prozent von 2.455,1 auf 2.061,7 Mio. Euro. Beim EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) wurde ein Rückgang um 58 Prozent von 1.508,4 auf 637,8 Mio. Euro verzeichnet. Der Konzern-Jahresüberschuss sank gegenüber 2008 ebenfalls um mehr als die Hälfte und beläuft sich 2009 auf 496,1 Mio. Euro, nach zuvor 1.033,3 Mio. Euro.
Für das laufende und das kommende Jahr rechnet der Vorstand wieder mit einem Wachstum bei Umsatz und Ertrag. Selbst wenn sich das Geschäftsumfeld nicht erhole, gehe man davon aus, dass die Deutsche Börse ihr Geschäft profitabel betreiben könne. Dazu sollen neben den Vorteilen des integrierten Geschäftsmodells mit seinen Handels- und Nachhandelsdienstleistungen auch die bereits durchgeführten und geplanten Kostensenkungen beitragen. Nachdem im Februar 2010 die Verschlankung der Führungsstruktur sowie weitere Kosteninitiativen mit nachhaltigen Kosteneinsparungen von insgesamt rund 50 Mio. Euro jährlich beschlossen wurden, hat der Vorstand jüngst die nächste Stufe des Programms zur Optimierung operativer Abläufe und Kostenstrukturen gestartet. Ab 2013 sollen so nach Unternehmensangaben zusätzlich rund 100 Mio. Euro pro Jahr eingespart werden. Endgültig Abschied nehmen heißt es dann auch vom klassischen Parketthandel an der Frankfurter Wertpapierbörse, der am 28. März 2012 eingestellt wird.
Ein Blick auf den Chart der Aktie zeigt, dass die Deutsche Börse, ausgehend von einem Tief bei 18,33 Euro im August 2004, eine langfristige Aufwärtsbewegung startete. Nach einer Korrektur im Mai 2006, in deren Verlauf die Aktie von 63,18 Euro auf 46,33 Euro zurückfiel, setzte sich die Aufwärtsbewegung fort und markierte Anfang Dezember 2007 ein Allzeithoch bei 136,23 Euro. Dieses Niveau konnte die Kursnotierung jedoch nicht lange halten. Vielmehr kam es im März 2008 zu einem Rückfall unter die 200-Tage-Linie, worauf im April 2008 ein Zwischentief bei 84,60 Euro folgte. Nach einer kurzen Gegenbewegung verlor die Aktie weiter an Wert und fiel bis Anfang März 2009 auf 30,29 Euro zurück. Dort setzte eine dynamische Erholung ein, in deren Verlauf die Deutsche Börse bis Juni 2009 auf 65,27 Euro zulegte. Anschließend kam es zu einer erneuten Abwärtsbewegung, welche die Kursnotierung bis Mitte Februar 2010 auf 45,45 Euro zurückführte. Seitdem konnte die Aktie wieder zulegen, notiert aber noch immer unterhalb des Hochs vom Juni 2009. Spekulativ orientierte Anleger, die von einer möglichen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bei der Deutschen Börse ausgehen und an dieser partizipieren möchten, können mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB6AG9) auf steigende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 41,55 Euro. Anleger, die dagegen meinen, dass die optimistischen Zukunftsprognosen bereits im jüngsten Kursanstieg verarbeitet wurden und die Aufwärtsentwicklung daher vor ihrem Ende steht, können mit dem Wave XXL Put-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB84QK) auf eine fallende Kursnotierung bei der Deutschen Börse spekulieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 67,65 Euro.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter
[Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. Stand: 6. April 2010.
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